Was Sie benötigen
- Kunsteispulvermischung aus pharmakologischen Rohprodukten
- Flüssigkeit
Künstliches Eis mit Pulvermischung herstellen
- Wenn Sie Kunsteis herstellen wollen, sollten Sie sich doch über die Beschaffenheit desselben vom Klaren sein. So setzt künstliches Eis sich aus Kristallen zusammen, welche während des künstlichen Gefrierprozesses aufgelöst werden. Das Wort künstlich meint beim Kunsteis übrigens nicht künstlich im Sinne giftiger oder gefährlicher Stoffe.
- Es existieren sozusagen "Bausätze" für künstliches Eis. Die meisten Hersteller verkaufen das Kunsteis in Standbeuteln, in welchen sich eine Art Pulver aus pharmakologischen Rohprodukten befindet. Jenes Pulver ist schließlich im Mischverhältnis 1:1 mit Flüssigkeit zu vermengen. Ob es sich um einfaches Wasser oder gar handelsübliche Getränke handelt, spielt dabei keine Rolle.
- Wichtig ist nur, dass es sich bei der Flüssigkeit um eine gekühlte handelt. Die kühle Flüssigkeit löst schließlich die Kristalle in der Masse und Kunsteis mit einer Temperatur von etwa 4 Grad entsteht. Sie sehen also: Künstliches Eis erreicht nicht die Kälte, die natürliches Eis für gewöhnlich aufweist. Das ist vor allem für den Einsatz in Krankenhäusern relevant, weil natürliches Eis als Kühlbandage leicht zu Erfrierungen führt. Künstliches Eis hingegen bewegt sich über dem Nullpunkt und Erfrierungen sind ausgeschlossen.
So stellen Sie kunstgefrorene Stoffe ohne Pulver her
- Wollen Sie ohne die oben erwähnten Vormischungen künstliches Eis herstellen, so ist davon in Zeiten des Klimawandels klar abzuraten. Der Grund hierfür liegt im Herstellungsprozess selbst.
- Um Eis auf künstlichem Wege herzustellen, müssen Sie logischerweise Wärme aus einer gegebenen Flüssigkeit abziehen. Da die Wärme anschließend nicht einfach weg ist, sondern in die Umgebung zieht, wird ein solches Verfahren aus umwelttechnischen Gründen oft verurteilt.
- Hinzu kommt, dass Sie neben der abgegebenen Wärme beim Herstellungsprozess von Kunsteis einen weiteren Umweltfauxpas begehen: So müssen Sie auf Zusatzenergie zurückgreifen, um die Wärme aus der Flüssigkeit überhaupt zu entziehen. Wollen Sie künstliches Eis herstellen, dann greifen Sie also lieber auf Kunsteismischungen wie die oben beschriebene zurück, statt gleich mehrere Klimasünden zu begehen.
Herstellung von künstlichem Speiseeis
- Hilft Ihnen all das oben Beschriebene nicht weiter, weil Sie konkret künstliches Speiseeis herstellen wollen - so beispielsweise, um ein ansprechendes Foto davon schießen zu können, ohne dass es schmilz, dann wird Ihnen das Folgende sicher nutzen.
- So brauchen Sie zur Herstellung eines taufesten Speiseeises der Sorte Vanille vor allem Margarine, Öl und Mehl oder Puderzuckern.
- Aus den entsprechenden Zutaten kneten Sie einfach eine Kugel zusammen. Die richtige Mischung sollte sich nach Ihrem persönlichen Gefühl finden lassen: So geben Sie einfach immer wieder eine Prise Mehl oder Puderzucker zu Ihrer Kugel, bis sie den gewünschten Zustand erreicht hat.
- Zu viel Mehl darf es dabei selbstverständlich nicht sein, weil die Masse sonst nicht mehr glatt wirkt und kleine Risse aufweist. Dasselbe passiert, wenn Sie Ihre Kugel mehrere Stunden unverpackt an der Luft lassen. Auf diese Weise trocknet das Kunstspeiseeis nämlich aus. Zum längeren Konservieren ist also das Verpacken in luftdichten, feuchten Tüten anzuraten. Diese können Sie schließlich bei um die 7 Grad im Kühlschrank lagern.
Egal ob nun künstliches Eis oder Kunstspeiseeis: Jetzt wissen Sie Bescheid. Viel Spaß also beim "Herumprobieren"
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