Was Sie benötigen
- Teppich/Matte
- Trainingspartner
- Wand
Über den Kopfstand
- Viele kennen ihn aus der Kindheit: Den Kopfstand. Die, die ihn konnten, galten als bewundernswert, und alle anderen versuchten, ihn zu üben. Teils wird er sogar in der Schule geübt.
- Was viele nicht wissen: dass der Kopfstand nicht nur beim Turnen vorkommt, sondern es sich dabei auch um eine Yogaübung handelt.
- Die Übungen in den beiden Disziplinen werden unterschiedlich ausgeführt. Beim Turnen ist der Körper senkrecht, der Kopf ist auf dem Boden und die Arme werden als Stütze verwendet. Beim Yoga gibt es verschiedene Variationen. Vor allem die Stellung der Arme ist unterschiedlich. Profis können sogar ganz auf die Stütze verzichten.
- Im Yoga wird dieser Übung viel Wirkung zugeschrieben, da mehr Blut in Kopf und Halsschlagader fließt. Außerdem soll sie gut gegen Krampfadern sein und unter anderem die Koordination trainieren.
- Sportmediziner schreiben dem Kopfstand zu, dass er die Bauchmuskulatur stärkt und die Durchblutung der Lunge unterstützt.
Tipps für das Gelingen der Stellung
Da der Kopfstand alle Muskeln beansprucht und es sich auch um eine Kraftübung handelt, kann es sich lohnen, einige Wochen vorher mit Muskeltraining (besonders im Bauch) zu beginnen. Dann fällt es Ihnen leichter.
- Besorgen Sie sich eine dicke Matte oder einen dicken Teppich auf der bzw. dem Sie üben. Das ist einer der wichtigsten Tipps, damit Sie sich nicht verletzen.
- Begeben Sie sich in die Hocke, sodass es aussieht, als würden Sie eine Kniebeuge mit geschlossenen Beinen machen.
- Legen Sie die Hände schulterbreit auf den Boden.
- Bewegen Sie den Kopf nach vorn, legen Sie ihn in den Nacken und auf den Boden.
- Drücken Sie sich sanft mit den Beinen vom Boden ab und strecken Sie Ihre Hüfte. Damit das gelingt benötigen Sie etwas Schwung. Da zu Beginn schwer einzuschätzen ist, wie viel Schwung benötigt wird, sind ein Partner oder eine Wand als Hilfe optimal, da sie den Schwung abfedern und Sie in die richtige Position bringen. Alle Muskeln sind angespannt und das Gewicht ist auf Kopf und Arme verteilt.
Praktisch ist ein Partner außerdem, weil er sieht, wenn Sie etwas falsch machen, und er kann weitere Tipps geben. Mit der Zeit reicht es, wenn der Partner nur danebensteht und Ihre Beine hält, wenn sie drohen umzukippen. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn es die ersten Male nicht funktioniert - es braucht etwas Zeit, bis man einschätzen kann, wie viel Schwung nötig ist.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?