Konkurrenzorientierte Preisbildung - Informatives

Wissenswertes über konkurrenzorientierte Preisbildung

• Konkurrenzorientierte Preisbildung bedeutet, dass der Preis eines Produkts, das durch andere Produkte ersetzbar ist, an den Preisen der Hauptkonkurrenz ausgerichtet wird.
• In diesem Falle richtet sich der Preis gerade nicht nach den Herstellungskosten. Auch die Stärke der Nachfrage wird außer Acht gelassen.
• Sie sollten wissen, dass der Preis lediglich bei manchen Produkten so ausgerichtet werden kann. Hierzu muss es sich immer um homogene Produkte handeln.
• Bevor der Preis an der Konkurrenz bemessen wird, müssen mehrere Arbeitsschritte gemacht werden. Es ist nötig, aktive und sehr aufwendige Preisvergleiche durchzuführen. Dies kann durchaus mehrere Monate dauern. Je schärfer die Konkurrenzsituation ist, desto mehr werden die Spielräume zur Preisgestaltung eingeengt. Ein Produkt, das teurer wäre als das der Konkurrenz, würde sich schlichtweg schlechter verkaufen.

Woran sich eine Preisbildung noch orientiert

• Grundsätzlich gibt es sehr viele verschiedene Ansätze zu der Auspreisung von Produkten. Die konkurrenzorientierte Preisbildung ist einer dieser Ansätze.
• Leider nutzen viele kleine und mittelständische Unternehmen ihr Potenzial nicht dahingehend aus, die verschiedenen Ansätze zu würdigen. Das liegt oftmals auch daran, dass es zu kostenintensiv wäre, den Markt lange Zeit zu beobachten und auszuwerten.
• Die Bildung von Preisen ist ein großer Bereich aus dem Marketing. Hier werden verschiedene Strategien unterschieden. Es gibt die Exklusivstrategie, die Sparstrategie, die Qualität-Niedrigpreis-Garantie und die Überhöhte-Preis-Strategie.
• Der konkurrenzorientierte Ansatz wird gewählt, um den Einführungspreis zu bestimmen. So kann die Einführung eines neuen Produkts umgesetzt werden. Danach muss dann eine von den vier genannten Strategien umgesetzt werden, damit sich das Produkt auf dem Markt etablieren kann.