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Knie und Zyste - Informatives

Eine Zyste im Knie kann sehr schmerzhaft sein.
Eine Zyste im Knie kann sehr schmerzhaft sein.
Zysten können sich überall im Körper bilden, je nachdem, wo diese sich befinden, können Beschwerden auftreten. Rund um das Knie treten besonders bei Belastungen Probleme auf.

So entsteht eine Zyste

  • Eine Zyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlkörper, welcher sich an vielen Stellen des menschlichen Körpers befinden kann. Diese kann mit Blut, Gewebeflüssigkeit, aber auch Eiter oder Talg gefüllt sein und unterschiedlich groß werden.
  • Die Ursachen für die Entstehung sind sehr unterschiedlich, beispielsweise wird die Entstehung teilweise durch Hormone beeinflusst, dabei sitzen dies Zysten oftmals an den Eierstöcken und treten zyklusabhängig auf.
  • Auch an Gelenken können sie auftreten, am Knie findet sich besonders häufig die sogenannte Baker-Zyste. Diese ist in der Kniekehle lokalisiert und bereitet oftmals Probleme durch eine Einschränkung der Beweglichkeit und Belastbarkeit des Kniegelenkes. Sie tritt meist dann auf, wenn das Knie arthritisch oder arthrotisch verändert ist und es zu einer Überproduktion von Gelenkflüssigkeit kommt. Diese sammelt sich in einem Hohlraum und verlagert sich dann aus dem Gelenk heraus nach hinten. Zunächst ist oft nur ein Druckgefühl festzustellen, ist genügend Gelenkflüssigkeit angesammelt, so wird die Problematik auch sichtbar - als Wölbung in der Kniekehle.

Was Sie machen können, wenn das Knie betroffen ist

  • Wenn Sie an Ihrem Kniegelenk Veränderungen bemerken, sei es eine Schwellung, Schmerzen oder eingeschränkte Bewegungsfreiheit, dann sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen und die Ursache abklären lassen. Mittels einer Ultraschalluntersuchung kann so beispielsweise eine Zyste diagnostiziert werden. Der Arzt wird dann entscheiden, wie die weitere Therapie aussieht.
  • In erster Linie ist es wichtig, die Ursache herauszufinden. Ist das Gelenk durch Arthrose oder Rheuma betroffen, so ist die Behandlung der Grunderkrankung wichtig, um eine Verschlechterung oder ein Wiederauftreten zu verhindern.
  • In einigen Fällen ist eine operative Entfernung notwendig, dies geschieht durch eine Gelenkspiegelung, ein arthroskopischer Eingriff, welcher oft ambulant durchgeführt wird.
  • In jedem Fall ist die Behandlung bei einem Physiotherapeuten anzuraten. Hier können die Muskeln rund um das Gelenk auftrainiert werden, sodass die Belastungsfähigkeit des Gelenkes erhöht wird. Zudem kann der Physiotherapeut bei Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen Übungen und Tipps mit auf den Weg geben.
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