Kleingeld umtauschen - so klappt's problemlos

Irgendwann werden Sie Ihr Kleingeld umtauschen müssen

Auch Sie werden es von Ihren Wochenendeinkäufen sicherlich kennen: unendliche Schlangen an den Kassen, in denen ungeduldige Mitmenschen missmutig warten. Hier noch lange nach dem nötigen Kleingeld zu suchen, um den Betrag passend zu zahlen, wird schon meist durch die Kassiererin, freundlich aber bestimmt, vereitelt. So kommt es dazu, dass das Münzgeld zu Hause in den verschiedensten Behältnissen gesammelt wird. Es wird allerdings der Tag kommen, an dem Sie Ihren Münzberg abbauen und in leichter auszugebende Scheine umtauschen möchten.

• Als Kunde einer Bank, die über ein eigenes Filialnetz verfügt, werden Sie auf keinerlei Probleme stoßen, wenn es darum geht, Ihr Kleingeld kostenlos umgetauscht zu bekommen. Es wird Ihnen zwar dazu der Umweg über Ihr dortiges Konto nicht erspart bleiben, aber am Ende ist aus Ihrem Kleingeld dann doch Papiergeld geworden.
• Bankfilialen mit hoher Kundenfrequenz sind in der Regel mit Münzautomaten ausgestattet, in die Sie, nach dem Einschub Ihrer Bankkarte, Ihr Kleingeld vollkommen unsortiert hereinschütten können. Das Zählen wird Ihnen hier komplett abgenommen. Wenn Sie aber überprüfen wollen, ob sich der Automat eventuell verzählt hat, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Münzen vor der Abgabe zu Hause selbst zu zählen. Verzichten Sie auf diese Kontrollmöglichkeit, müssen Sie dem Automaten vertrauen und den durch ihn ermittelten Betrag nach dem Zählvorgang ohne Überprüfung bestätigen, damit es zu einer Überweisung der angezeigten Summe auf Ihr Bankkonto kommen kann.
• Bei kleineren Filialen Ihrer Hausbank werden Sie unter Umständen weiterhin Ihr Geld in die dafür vorgesehenen Geldeinrollpapiere einrollen müssen oder das Kleingeld auf einem Zählbrett den einzelnen Werten entsprechend einsortieren, um es am Schalter wiederum so auf Ihr Konto einzahlen zu können.

Kunden von Direktbanken sind beim Münzgeldumtausch im Nachteil

• Bei allen Vorteilen, die eine Direktbank Ihnen bieten mag, ist das Fehlen eines Filialnetzes, um dort zum Beispiel Kleingeld umzuwechseln, ein kleines Ärgernis. Wenn Sie den Umtauschservice einer der großen Banken für sich in Anspruch nehmen möchten, ohne dass Sie dort ein Konto besitzen, müssen Sie für diesen Vorgang Gebühren zahlen, die, je nach dem welche Bank Sie hierfür auswählen werden, teilweise recht hoch ausfallen können. Auch die praktischen Münzautomaten bleiben für Sie als Fremdkunden ausgeschaltet, da Ihnen die dazu benötigte Bankkarte natürlich fehlt. Also bleiben Ihnen in diesem Falle nur das Einrollpapier und das Zählbrett übrig.
• Ansonsten können Sie bei Ihren Einkäufen nur darauf pochen, dass Sie das Recht haben, mit bis zu 50 Münzen pro Bezahlvorgang Ihre Einkäufe bezahlen zu dürfen, und dies in geeigneten Momenten letztendlich auch tun.
• Wenn es an den Kassen auch schnell gehen muss, so könnten Sie im Vorfeld, während Sie in der Warteschlange stehen, bereits etwas Kleingeld vorsortieren.
• Halten Sie hierzu 1- und 2-Cent-Stücke im Gesamtwert von 10 Cent sowie 5 - 50 Cent-Stücke im Wert von insgesamt 1 Euro parat. Nun können Sie jeden nur möglichen Betrag hinter dem Komma passend bezahlen, ohne dass es zu langen Wartezeiten kommen wird. Ihr Kleingeld wird somit immer mehr an Menge abnehmen und auch nicht, wie bisher, immer mehr werden.
• Selbstverständlich können Sie diese Möglichkeit auch auf 1- und 2-Euro-Stücke ausweiten. Beträge bis zu 20 Euro sind in dieser Zusammenstellung auch als Münzgeld schnell zu zählen und so manche Kassiererin ist in ruhigen Phasen sicherlich froh über eine solche Kleingeldauffrischung.