4 der kleinsten Affenarten in Südamerika
Affenarten werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: Neuweltaffen, die in Zentral- und Südamerika beheimatet sind und Altweltaffen, die in Afrika und Asien beheimatet sind. Lassen Sie uns mit den kleinsten Neuweltaffen beginnen.
Springtamarine
Die Springtamarine (Leontopithecus) sind eine Gruppe von kleinen Affenarten, die in den Regenwäldern Brasiliens beheimatet sind. Sie erreichen eine Größe von etwa 30-40 cm und haben ein dichtes, buntes Fell in den Farben Gold, Rot und Schwarz. Springtamarine sind dafür bekannt, dass sie wahre Akrobaten sind und die Bäume springend und kletternd durchstreifen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Früchten, Nektar und Insekten.
Totenkopfäffchen
Das Totenkopfäffchen (Saimiri) ist eine kleine Affenart, die in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet ist. Sie erreichen eine Größe von etwa 30-35 cm und zeichnen sich durch ihr charakteristisches graues oder beige Fell mit einem auffälligen schwarzen Fleck auf dem Gesicht aus, der an einen Totenkopf erinnert. Totenkopfäffchen sind besonders agil und neugierig und ernähren sich von Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren.
Weißkopfsakis
Mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 30 cm gehören die Weißkopfsakis (Pithecia pithecia) ebenfalls zu den kleinsten Affenarten. Diese südamerikanischen Primaten haben ein langhaariges Fell mit einer charakteristischen weißen Kopfkappe. Weißkopfsakis sind bekannt für ihre einzigartige Fähigkeit, Lautäußerungen zu machen, die sich wie menschliches Lachen anhören. Sie leben in den tropischen Regenwäldern und ernähren sich von Früchten, Blättern und Insekten.
Zwergseidenäffchen
Mit einer Durchschnittsgröße von nur 15 cm sind die Zwergseidenäffchen (Callitrichidae) die kleinste Affenart der neuen Welt. Diese winzigen Primaten haben einen flauschigen Körper und ein markantes schwarzes Gesicht mit großen Augen. Sie sind für ihre enge soziale Bindung und ihr liebevolles Verhalten bekannt. Zwergseidenäffchen leben in den Regenwäldern Südamerikas und ernähren sich hauptsächlich von Früchten und Insekten.
Der kleinste der Altweltaffen
Die Koboldmakis (Tarsius tarsier) sind winzige Primaten, die in den Wäldern Südostasiens, insbesondere den Philippinen, beheimatet sind. Sie erreichen eine Größe von etwa 10-15 cm und zeichnen sich durch ihre großen Augen und langen Finger aus. Koboldmakis sind nachtaktive Tiere, die sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren und Früchten ernähren. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, große Sprünge zu machen und ihren langen Schwanz als Balancehilfe zu nutzen.
Koboldmakis
Das waren sie also, die fünf kleinsten Affenarten, die uns mit ihrer niedlichen Erscheinung verzaubern. Obwohl sie klein sind, haben sie alle interessante Merkmale und Verhaltensweisen, die es wert sind, entdeckt zu werden.
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