Das Great Barrier Reef ist mit seinen 359 Steinkorallenarten das größte Korallenriff auf der ganzen Erde.
Geschichte des größten Korallenriffes
- Vor etwa 600.000 Jahren entstand das Great Barrier Reef. Durch günstige Bedingungen und eine höhere Wassertemperatur siedelten sich die ersten Steinkorallen an.
- Der Meeresspiegel sank immer wieder ab und trocknete die Korallenbänke aus. Es bildete sich bei jedem Mal Kalkstein, der immer wieder Grundlage für neue Korallen war.
- Durch diesen Prozess entstand der nördliche Teil des Korallenriffs. Der südliche und der mittlere Teil entstanden später.
- Die sichtbaren Korallenriffe, die besonders farbenprächtig sind, entstanden in der letzten Kaltzeit vor etwa 10.000 Jahren.
- Entdeckt wurde das Great Barrier Reef am 11. Juni 1777 von dem britischen Seefahrer James Cook.
- 1981 erklärte die UNESCO das riesige Korallenriff zum Weltnaturerbe. Es zählt außerdem zu einem der sieben Weltwunder der Natur.
Lage und Größe des Great Barrier Reefs
- Das Great Berrier Reef liegt an der Nordküste Australiens.
- Es ist etwa 2300 km lang und hat eine Gesamtfläche von circa 345.000 km². Es ist damit das größte Korallenriff der Erde.
- Genau genommen besteht das Große Barriereriff aus 2900 einzelnen Riffen. Dazu gehören auch 600 Inseln, von denen 71 Koralleninseln sind.
- Das Wasser ist glasklar und hat eine Sichttiefe von 60 m. Es lädt viele Besucher zum Tauchen und Schnorcheln ein.
Pflanzen und Tiere im größten Korallenriff
- Das Great Barrier Reef enthält 359 Steinkorallenarten, 80 Arten Weichkorallen und Seefedern und über 1500 verschiedene Schwämme.
- Es tummeln sich 1500 verschieden Erscheinungsformen von Fischen in dem Gewässer, außerdem 5000 verschieden Weichtierarten und 800 verschiedene Stachelhäuter, zu denen auch die Seesterne zählen.
- Auch Meeresschildkröten, Seekühe und verschieden Wale halten sich in diesem Naturwunder auf.
- Etwa 500 verschieden Arten Seetang leben ebenfalls in diesem Riff.
Das wohl faszinierendste Korallenriff mit seiner Vielfältigkeit ist dennoch sehr empfindlich. Veränderungen in diesem Ökosystem können erhebliche Schäden verursachen.
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