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Große Hauskatzen - was Sie bei der Haltung des Haustieres beachten sollten

Inhaltsverzeichnis

Bei der Haltung großer Hauskatzen muss einiges beachten werden.
Bei der Haltung großer Hauskatzen muss einiges beachten werden.
Sie möchten sich ein Haustier anschaffen? Wenn es eine große Katze sein soll, zum Beispiel ein Tier der Rasse Maine Coon oder Ragdoll, dann gibt es einiges zu beachten. Diese großen Hauskatzen stellen andere Ansprüche an den Halter als eine gemeine Hauskatze.

Was Sie benötigen

  • Viel Zeit
  • Viel Geduld
  • Viel Freude an der Katze

Große Hauskatzen - Rassen im Überblick

  • Die Maine Coon-Katze hat ihren Namen nach ihrem Aussehen. Sie wirkt ein bisschen wie ein Waschbär. Von der Nase bis zum Schwanzende kann diese Katze gut 120 Zentimeter lang werden. Mit einer Schulterhöhe von manchmal über 40 cm ist sie so groß wie ein Cockerspaniel.
  • Die Ragdoll-Katze wird ebenso groß. Sie wiegt ausgewachsen etwas mehr als die Maine Coon-Katze, die es auf durchschnittlich 6,5 Kilogramm bringt. Im Vergleich dazu wiegt ein Malteserhund gerade mal die Hälfte.
  • Die Savannah-Katze bringt es auf eine Schulterhöhe von 45 Zentimetern. Mit einem Gewicht von 10 Kilogramm nimmt sie es locker mit einem Deutschen Jagdterrier auf.

Haltung einer großen Katze

  • Katzen dieser Größe verhalten sich ähnlich wie Hunde. Katzen der Rasse Ragdoll lassen sich sogar problemlos an der Leine führen.
  • Große Katzen benötigen viel Zeit und Zuwendung. Sie können nur unter sehr ausgesuchten Bedingungen Freigänger sein und sind eher als reine Hauskatzen zu halten.
  • Standard-Katzentoiletten sind für diese Tiere zu klein. Es müssen recht kostspielige Sonderanfertigungen angeschafft werden. Auch die Anschaffungskosten für Katzen dieser Größe sind recht hoch.
  • Bedingt durch die hochgezüchtete Größe leiden die Katzen vermehrt unter Krankheiten wie Nierenleiden oder Hüftgelenksdysplasie. Wenn Sie sich eine große Katze anschaffen möchten, müssen Sie mit höheren Tierarztkosten rechnen.
  • Große Katzen verhalten sich nicht nur ein bisschen wie Hunde, sie verhalten sich auch wie Katzen. Große Katzen richten größeren Schaden an als kleine Katzen. Gebietsmarkierungen von Katern riechen intensiver. Auch die Kratzspuren, die zur Gebietsmarkierung an Wohnungseingängen hinterlassen werden, sind von Natur aus gröber und auffälliger.
  • Da große Katzen auch insgesamt anfälliger sind, macht sich das auch bei den Futterkosten bemerkbar. Viele Tiere sind sehr wählerisch in ihrem Fressverhalten und vertragen auch viele Produkte nicht.

Wenn Sie sich eigentlich eine Katze wünschen, dann sollten Sie sich für eine Hauskatze oder eine kleine Rassekatze entscheiden. Wenn Sie aber schwanken und sich nicht so recht entscheiden können, ob Sie Hund oder Katze wollen, dann ist eine große Hauskatze die rechte Wahl.

helpster.de Autor:in
Manuela Bauer
Manuela BauerEssen & Trinken ist für Manuela als gelernte Köchin mit einem Abschluss in Ökotrophologie eine Berufung. Als Ausbilderin von Hauswirtschafterinnen gibt sie ihr Fachwissen und ihre Erfahrung im Bereich Haushalt weiter.
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