Was Sie benötigen
- Kirschkerne
- Sand oder Erde
- Sonnigen Standort
Die Artenvielfalt bei Kirschbäumen ist enorm, stammt der Baum ursprünglich aus Japan, wo alljährlich das sogenannte Kirschfest veranstaltet wird. Aber auch die Römer kannten bereits die Kirsche, welche sie aus der Türkei nach Europa mitbrachten. So existieren Süßkirschen (Amarellen: beispielsweise Burlat, die Heidelfinger Riesenkirsche, Kordia oder Lapins), aber auch Sauerkirschen (Morellen: Schattenmorellen, Morellenfeuer, Gerema und viele weitere). Als Steinobstgewächs fällt die Blütephase direkt in das Frühjahr, wo zahlreiche (Vor-)Gärten in ein wunderschönes Ambiente getaucht werden. Möchten Sie nun Kirschkerne pflanzen, so sollten Sie wissen, dass es nicht unbedingt der Fall ist, dass Sie exakt einen solchen Kirschbaum heranziehen, welcher auch der gegessenen Sorte von Kirschen entspricht, da die Bestäubung eventuell auch durch eine andere Sorte vorgenommen wurde. Die beste Zeit, um eine Pflanzen der Kirschkerne vorzunehmen ist der Herbst.
Kirschkerne pflanzen - Standort und Pflege
- Wenn Sie Kirschkerne einpflanzen möchten, dann sollten Sie die Kerne zunächst gut trocknen und im Frühjahr per Steckmethode einpflanzen.
- Sie haben die Wahl, ob Sie die Kirschkerne lieber in feuchtem Sand vorkeimen lassen möchten oder aber ob Sie es bevorzugen, die Kerne direkt in die Erde einzusetzen.
- Ein sonniger Standort wird bevorzugt, wobei der Trockenheit durch regelmäßiges Bewässern vorgebeugt werden sollte.
- Das Ernten der Kirschen erfolgt schließlich - je nach Sorte - zwischen Mai bis Ende August.
Aus Kernen wachsen Kirschbäume - Das Beschneiden
- Nachdem Ihre Kirschkerne weiter gewachsen und zu einem kleinen Baum heran gewachsen sind, ist das Beschneiden wichtig. Sauerkirschen müssen beispielsweise nur jedes Jahr beschnitten und gekürzt werden, wobei Süßkirschen bereits in der Erntephase aufgrund der starken Harzproduzierung bearbeitet werden sollten. Vermeiden Sie einen Spätherbstschnitt, da die Bäumchen, welche aus den Kirschkernen herangezogen wurden, im Winter andernfalls erfrieren könnten.
- Da auch Vögel Kirschen als Nahrung mögen, sollten Sie ein Netz besorgen, welches Sie über den Baum spannen, sobald er Anzeichen zeigt, Früchte zu tragen. Haben Sie im Laufe der Zeit Veränderungen an den Kirschbäumen festgestellt (zum Beispiel eine Änderung der Blattfarbe), dann kann das ein Hinweis auf eine Krankheit oder einen Schädlingsbefall sein. Entfernen Sie am besten schnellstens alle abgefallenen Blätter (sofern das der Fall ist) und erkundigen Sie sich diesbezüglich direkt in einem Gartencenter. Sicherlich wird Ihnen dort beste Auskunft erteilt.
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