Holz ist ein natürlicher Baustoff, der aber leider durch eindringende Feuchtigkeit, Pilzbildung und bakterieller Zersetzung im Laufe der Zeit zerstört wird. Kesseldruckimprägniertes Holz ist allerdings dauerhaft gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Dadurch kann es auch nicht durch Pilze oder Bakterien zersetzt werden.
Im Außenbereich sollten Sie nur kesseldruckimprägniertes Holz verwenden
- Wenn Sie neue Zaunpfosten benötigen, sollten Sie nur kesseldruckimprägniertes Holz verwenden. Dieses ist besonders gut für den Außenbereich geeignet.
- Sie können kesseldruckimprägniertes Holz genauso verarbeiten wie unbehandeltes Holz. Allerdings wird die Schutzschicht durch Sägen und Bohren beschädigt. Deshalb müssen Sie derartige Stellen unverzüglich mit Holzlasur streichen.
- Da kesseldruckimprägniertes Holz keine Feuchtigkeit aufnimmt, können Sie die Zaunpfosten einfach ins Erdreich eingraben oder einrammen. Es findet kein Verrottungsprozess statt.
- Die Kesseldruckimprägnierung schützt allerdings nicht vor Schäden durch UV-Strahlung. Deshalb müssen Sie die Pfosten mit einer möglichst dunklen Holzschutzlasur streichen. Mit dem ersten Anstrich sollten Sie aber mindestens 6 Wochen warten.
- Die salzhaltige Lösung, die zur Imprägnierung verwendet wird, verträgt sich nicht immer gut mit Holzschutzmitteln. Nach 6 Wochen ist aber überschüssiges Material aus dem Holz durch die Witterung ausgewaschen. Dann gibt es keine Probleme mehr mit der Holzschutzlasur.
- Kesseldruckimprägniertes Holz können Sie auch problemlos einbetonieren. Selbst feuchter Beton kann den Pfosten nicht schaden.
Es geht noch immer das Gerücht um, dass kesseldruckimprägniertes Holz gesundheitsgefährdende Stoffe enthält. Davon sollten Sie sich aber keineswegs verunsichern lassen. Gesundheitsgefährdende Substanzen werden schon seit langer Zeit nicht mehr zur Imprägnierung verwendet.
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