Mit einer Kellerdeckenisolierung können Sie - laut Expertenmeinung - etwa fünf bis zehn Prozent der Heizkosten sparen. Voraussetzung ist jedoch, dass eine geeignete Decke für die Wärmeisolierung vorhanden ist.
Kellerdeckenisolierung geht einfach an der ebenen Decke
Bei der Kellerdeckenisolierung müssen Sie einige wichtige Faktoren beachten, damit Sie zu einem vernünftigen Endergebnis kommen.
- Die Dicke Ihrer Isolierung spielt dabei eine Rolle. Bedenken müssen Sie die Deckenhöhe sowie den Abstand der Rahmen (Tür- und Fenster) zur Decke.
- Letztendlich brauchen Sie einen Freiraum von wenigstens sechs bis acht Zentimetern. Nur in diesen Freiraum können Sie entsprechendes Isolierungsmaterial füllen.
- Nicht allein die Deckenhöhe gilt es, zu beachten. Sie werden eine eher glatte oder ruppige Kellerdecke jeweils mit unterschiedlich Materialien dämmen.
- Eine glatte Decke erleichtert Ihnen die Kellerdeckenisolierung, da Sie in diesem Fall auf Polystyrolplatten oder PUR-Platten zugreifen können.
- Zum Befestigen direkt an der Kellerdecke benötigen Sie lediglich einen speziellen Klebestoff. Das ist so einfach, dass das eigentlich jeder ohne große Vorkenntnisse machen kann.
- Nicht ganz so einfach wird es Ihnen bei einer unebenen und rauen Kellerdecke gemacht. Sie müssen eine Unterkonstruktion an die Decke schrauben, um die Dämmmaterialien richtig verbauen zu können.
- Eine Lösungsmöglichkeit ist hier das Einblasen von Zelluloseflocken. Achten müssen Sie jedoch darauf, dass die Ränder optimal gedämmt sind. Gelangt kalte Luft zwischen die Isolierung und die Decke, war Ihr Aufwand umsonst.
Kellerdeckendämmung - Verkleben von Dämmplatten
- Reinigen Sie die Decke von Unreinheiten und Schmutz.
- Rühren Sie Spachtelmasse gemäß der Herstellerinstruktion an.
- Zum Verrühren eignet sich bestens ein Rührquirl, da Sie damit alle Klumpen auflösen können.
- Tragen Sie die Spachtelmasse in voller Fläche auf die Dämmplatte auf.
- Mit einer Zahntraufel durchkämmen Sie die Masse. Die Seiten der Platten halten Sie frei von Kleber.
- Bei kleineren Unebenheiten setzen Sie mehrere Klebepunkte an der Decke. Die Klebstoffmenge sollte letztlich ausreichend sein, um etwa 40 Prozent der Dammplatten mit der Decke zu verkleben.
- Nach dem Auftragen der Klebemasse kleben Sie die Platten im Verbund an, ohne dass Kreuzfugen entstehen.
- Ist Ihre Spachtelmasse abgetrocknet, lassen sich die Dämmplatten problemlos überstreichen und dem jeweiligen Raum farblich anpassen.
Die Kellerdeckenisolierung ist lediglich wichtiger Teil bei der Wärmedämmung eines Hauses. Für eine vollständige Isolierung wenden Sie sich an einen Fachmann.
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