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Keimende Kartoffeln - so bleiben Sie trotzdem haltbar

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Kartoffeln passen zu vielen Gerichten.
Kartoffeln passen zu vielen Gerichten.
Keimende Kartoffeln sollten Sie untersuchen. Handelt es sich um Licht- oder Dunkelkeime? Das ist ausschlaggebend für die weitere Verwendung. Grundsätzlich sollten Sie einige Hinweise zur Lagerung beachten, damit sich keine Giftstoffe durch Lichtkeime entwickeln.

Kartoffeln - das sollten Sie wissen

Weltweit werden etwa 285 Millionen Tonnen der verschiedensten Kartoffeln geerntet. Das belegt, dass Kartoffeln zu den bedeutendsten Grundnahrungsmittel gehört. Statistiken zufolge verbrauchen deutsche Bundesbürger etwa 70 bis 80 kg Kartoffeln pro Jahr. Kartoffeln sind sehr nahrhaft durch ihren Vitamin B-Komplex, das Vitamin C, Vitamin A und die Spurenelemente, wie z. B.Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen.

  • Kartoffeln wachsen als Knollen unter der Erde, aus einer Nutzpflanze, die zu der Familie der Nachtschattengewächse zählt. Je nach Reifezeit unterscheidet man "Frühkartoffeln", "mittelfrühe Kartoffeln" und "späte Kartoffeln". Die Frühkartoffeln werden im Juni-Juli, etwa 90 bis 100 Tage nach der Pflanzzeit geerntet, mittelfrühe Kartoffeln gewinnt man im August/September und die späten September/Oktober.
  • Auch nach dem Verwendungszweck werden Kartoffeln unterteilt. So werden festkochende Kartoffeln mit grünen Etiketten, vorwiegend festkochende mit roten und mehlig kochende mit blauen Etiketten gekennzeichnet. Wenn Sie Kartoffeln direkt ab einem Bauernhof kaufen, muss Ihnen der Landwirt berichten, welche Sorten Kartoffeln er führt. Kaufen Sie keine keimenden.
  • Damit Kartoffeln nicht keimen, sollten sie trocken, kühl und dunkel gelagert werden. Große Kartoffelmengen lassen sich gut in einem Kellerraum einlagern. Achten Sie dabei auf Temperaturen um 5° Grad. Für Privathaushalte rentiert sich die Einkellerung nicht mehr, denn die Supermärkte führen ausreichend Nachschub an Kartoffeln und die Preise ab Hof werden erst ab einer Abnahmemenge von 40 bis 50 kg interessant.

Keimende Kartoffeln sind nicht immer genießbar

Kartoffeln gehören zu den Nachtschattengewächsen, denen leider einige Giftstoffe zugeschrieben werden müssen. Aus diesem Grunde sind bestimmte Triebe, die sich unter Lichteinfluss entwickeln, giftig. Man nennt diese Triebe "Lichtkeime". Unersuchen Sie daher stets, welche Triebe keimende Kartoffeln hervor bringen.

  • Sie erkennen die "Lichtkeime" an ihrer violetten oder grünen Färbung. Kartoffeln, aus denen solche Triebe kräftig wachsen, sollten Sie vernichten. Solange sie noch klein sind, können Sie die Keime abschneiden und die Kartoffeln sofort verbrauchen.
  • Keimende Kartoffeln, die weiße Triebe fördern, liegen in der Regel in dunklen Räumen. Diese Triebe nennt man "Dunkeltriebe". Sie sind für den Menschen ungefährlich. Nur leider sind "Dunkeltriebe " ein Anzeichen für das "Welken" und die Kartoffeln werden runzelig. Schneiden Sie die Triebe mit dem Schälen ab und kochen Sie die Kartoffeln wie gewohnt.

Kartoffeln länger haltbar machen

  • Lagern Sie die Kartoffeln luftdurchlässig in dunklen Räumen.
  • Legen Sie die Kartoffeln nur in eine trockene, saubere Aufbewahrungsbox. 
  • Vor allem sollten Sie keine Obstsorten in der Nähe von Kartoffeln aufbewahren.
  • Achten Sie auf eine kühle, jedoch keine gefrierende Temperatur, denn bei Frost würde das Kartoffelmehl sich in Zucker wandeln, sodass die Kartoffeln süßlich schmecken würden.
  • Vermeiden Sie, die Kartoffeln zu heftig fallen zu lassen, denn dadurch können sich Druckstellen ergeben.





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