Was Sie benötigen
- ca. 200 gr Hühnerfleisch/ Innereien/ Kaninchen oder gefrorenen Fisch
- ca. 70 gr Leber
- 1 Eßlöffel Gemüse z.B. geraspelte Möhre, gekochte Kartoffel/ Brokkoli vom Vortag
- Vitaminflocken
- Taurintablette
- 1 Kapsel Lachsöl
- Topf zum kochen
- Pürrierstab
Katzenfutter selber machen ist gar nicht so schwer und zeitaufwändig ist es auch nicht wirklich. Sollten Sie allerdings vorhaben Katzennahrung nur noch selber zu machen, wäre es ratsam sich bei einem Tierarzt zu informieren. Er kann Sie genau über die Zusammensetzung von Tiernahrung beraten, da Katzen schnell Mangelerscheinungen bekommen können. Außerdem wäre eine Untersuchung auf Krankheiten ratsam, da Katzen mit Diabetes oder Nierenproblemen spezielle Nahrung bekommen sollten.
Wie Sie Katzennahrung selber machen können
- Waschen Sie das Fleisch gründlich mit warmen Wasser ab. Schneiden Sie das Fleisch in kleinere Stücke.
- Da das Fleisch abgekocht werden soll, nehmen Sie einen Topf und füllen Sie ihn mit etwas Wasser. Das Fleisch soll nur mit wenig Wasser bedeckt sein. Kochen Sie das Wasser auf und geben Sie das Fleisch in das kochende Wasser.
- Danach schalten Sie auf die mittlere Stufe Ihres Herd und lassen das Fleisch mit geschlossenem Topfdeckel ca. 20- 30 Minuten kochen.
- Sollten Sie sich für den gefrorenen Fisch (damit wird purer Fisch gemeint, bloß keine Fischstäbchen) entschieden haben, sollte er so lange gekocht werden, bis er aufgetaut ist.
- In der Zwischenzeit kann ein Stück Möhre klein geraspelt werden. Sie können aber auch ein Stück gekochte Kartoffel oder Brokkoli vom Vortag bereit stehen lassen.
- Wenn das Fleisch fertig gekocht ist, schütten Sie das Kochwasser ab und geben Sie das Fleisch in ein Gefäß, indem es püriert werden kann.
- In dieses Gefäß kommt das Fleisch, Gemüse, Vitaminflocken und ca. 1/2 Taurintablette ( schauen Sie hier bitte genau auf die Dosierangabe auf der Verpackung).
- Sie können auch eine Lachsölkapsel aus einem Tierfachmarkt hineingeben. Schauen Sie auch hier auf die Angaben des Herstellers. Pürieren Sie die Fleisch-Gemüsemasse und füllen Sie diese nach dem Abkühlen in den Futternapf.
Einige Ratschläge zum selbstgemachten Katzenfutter
- Kochen Sie Fleisch, vor allem Hühnerfleisch immer gut durch. Die Belastung durch Salmonellen ist hier sehr hoch.
- Geben Sie Ihrer Katze nicht allzu oft Leber. Der hohe Vitamin A Gehalt kann zu einer Stoffwechselkrankheit führen. Verwenden Sie keine scharfen Gewürze, Zwiebeln oder Knoblauch.
- Füttern Sie nicht heiße Katzennahrung. Auch Ihre Katze kann sich die Zunge verbrennen.
- Die direkte Gabe aus dem Kühlschrank kann Durchfall verursachen. Lassen Sie es ca. 20 min bei Raumtemperatur stehen, bevor Sie es verfüttern.
- Selbstgemachtes Katzenfutter kann portionsweise eingefroren werden. Sie können sich so gut einen Vorrat anlegen.
Auch wenn Sie mit Liebe gekocht haben und alles richtig gemacht haben, kann es sein, dass Ihre Katze Ihre Arbeit nicht würdigt und den Futternapf unberührt lässt. Katzen haben nun mal Ihren eigenen Willen und diesem Ruf müssen sie natürlich auch gerecht werden.
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