Was Sie benötigen
- Kartoffelpüree-Reste
- etwas Milch oder Wasser
- für die Taler evtl. Kräuter, wie Petersilie oder Schnittlauch
- Schinkenstückchen
- klein geschnittene getrocknete Tomaten
- geriebener Käse
- Sour Cream oder Quark-Dip
- Apfelmus oder anderes Obstkompott
Kartoffelpüree - selbst gemacht oder Instant
Es gibt Düfte und Speisen, die erinnerungsträchtig sind. Ein selbst hergestelltes Kartoffelpüree ist für viele Menschen ein Geschmack aus der Kindheit. In der Hektik des Tages bleibt heutzutage oft zu wenig Zeit, ein Kartoffelpüree nach Großmutters Art selbst herzustellen.
- Glücklicherweise gibt es recht hochwertige Instantprodukte, bei denen Sie nur Milch, Butter und etwas Salz zugeben müssen, um ein schmackhaftes Püree zu erhalten.
- Noch einfacher herzustellen sind Fertigpürees, in denen bereits die Milch enthalten ist. Das Pulver müssen Sie nur noch mit Wasser anrühren und würzen. Allerdings hat der Geschmack dieses Produktes nur wenig mit einem selbst hergestellten Püree gemein.
- Ein selbst gemachtes Kartoffelpüree besteht aus fein gestampften Kartoffeln, Milch, vielleicht noch einem Schuss Sahne. Auch Pfeffer, Butter, Salz und - nach Geschmack - gehört auch ein Hauch Muskat dazu.
Haltbarkeit des Pürees
- Ihren Kartoffelbreirest in den Müll zu entsorgen, wäre schade. Ein Fertigprodukt lässt sich allerdings kaum ohne Geschmacksverlust und Veränderungen der Konsistenz aufbewahren und aufwärmen.
- Ein selbst hergestellter Kartoffelbrei ist hingegen, wenn er in einer gut verschlossenen Dose im Kühlschrank aufbewahrt wird, zwei bis drei Tage gut verwertbar.
- Sie können den Kartoffelbreirest auch einfrieren (circa sechs Monate) und ihn später zum Sämigmachen eines Eintopfgerichtes verwenden.
Kartoffelpüree aufwärmen
Für das richtige Aufwärmen von Kartoffelpüree gibt es verschiedene Strategien:
- Relativ zeitintensiv ist die Wasserbad-Methode. Füllen Sie Ihren Püree-Rest in einen kleinen Topf oder eine Schüssel. Stellen Sie das Gefäß in eine große Schüssel oder einen Topf mit heißem Wasser, bis das Püree sich erwärmt hat.
- Schneller geht es, wenn Sie den Kartoffelbreirest mit etwas Wasser, Milch oder Brühe verdünnen. Dann können Sie ihn problemlos, unter ständigem Rühren auf kleinster Flamme/Hitzestufe, erwärmen. Ratsam ist dabei der Einsatz eines beschichteten Kochgefäßes. Kosten Sie vor dem Servieren - möglicherweise müssen Sie nachwürzen.
- Ganz prima funktioniert das Aufwärmen auch in einem praktischen Frischhaltebeutel mit Reißverschluss. Hier ist das Püree gut verschlossen und Sie können es ohne Geschmacks- und Konsistenzeinbußen in einem Topf mit heißem Wasser erwärmen.
- Die Mikrowelle können Sie ebenfalls zum Erwärmen nutzen. In der Mikrowelle bäckt nichts an und auch geschmacklich verliert Ihr Kartoffelbrei nicht an Qualität. Das gilt übrigens auch für Reste von Fertigpüree.
Vorschläge für anderweitige Resteverwertung von Kartoffelbrei
- Besonders Kinder mögen Kartoffelbreitaler. Sie können die Taler mit wenig Aufwand aus übrig gebliebenem Kartoffelpüree zaubern.
- Sie formen aus dem kalten Teig eine Rolle. Dann schneiden Sie davon Scheiben, die Sie in der Pfanne knusprig und goldbraun braten. Falls die Konsistenz für eine Rolle zu weich ist, portionieren Sie das Kartoffelpüree mit dem Esslöffel und drücken den Teig in der Pfanne flach.
- Verfeinern können Sie den Kartoffelbreiteig beispielsweise mit Petersilie oder Schnittlauch. Auch fein geschnittener gekochter Schinken, getrocknete Tomaten oder geriebener Käse bereichern den Geschmack.
- Zum Kinderschmaus werden die knusprigen Kartoffeltaler mit Apfelmus oder einem anderen Obstkompott.
- Oder Sie verwöhnen Ihre Lieben mit einem würzigen Imbiss für zwischendurch. Mit Kartoffeltalern und Sour-Cream-Dip oder Quark-Dip mit Kräutern.
- Falls Ihnen das alles zu viel Arbeit ist, verwahren Sie den Püree-Rest im Tiefkühlschrank (bis circa sechs Monate). Und wenn Sie das nächste Mal Kartoffelsuppe kochen, geben Sie ihn einfach zum Eintopf dazu.
Sie sehen, auch für kleine Reste Ihres Kartoffelbreis finden sich sinnvolle Verwertungsmöglichkeiten.
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