Was Sie benötigen
- Kartoffeln
- Harke
Wenn Sie einen Garten haben und genügend Anbaufläche, sollten Sie auf keinen Fall versäumen, Kartoffeln anzubauen. Denn frisch geerntete Kartoffeln mit Quark oder mit Spinat und Ei - da läuft Ihnen jetzt bestimmt das Wasser im Munde zusammen.
Anbau von Kartoffeln
- Wenn Sie nach der Kartoffelernte noch einmal etwas anbauen möchten, nehmen Sie Frühkartoffeln, wenn aber die Kartoffeln das Einzige in dem Jahr sein sollen, dann können Sie auch späte Sorten verwenden.
- Bei dem Pflanzen von Frühkartoffeln achten Sie unbedingt darauf, dass diese nicht zu zeitig in die Erde kommen, denn das Kartoffelkraut ist frostempfindlich. Anfang April ist für diese Sorte der günstigste Zeitpunkt. Und im Durchschnitt dauert es 14-20 Tage, dann schauen die ersten Triebe aus der Erde.
- Für eine spätere Ernte können Sie die Kartoffeln bis Mitte Juni pflanzen.
- Für das Pflanzen der Kartoffeln ist eine gute Vorbereitung der Erde nötig. Graben Sie so tief wie möglich die Fläche um und harken diese dann schön glatt.
- Nun zum Pflanzen der Kartoffeln: Der Reihenabstand sollte ungefähr 50 cm betragen und der Abstand der Pflanzen in der Reihe sollte dann ca. 40 cm betragen. Dann heben Sie ca. 15-20 cm tiefe Löcher aus, in welche Sie die Saatkartoffeln legen - natürlich mit den Augen nach oben.
- Zuletzt harken Sie die Löcher wieder zu und vergessen Sie während des weiteren Wachstums nicht das Anhäufeln.
Das Anhäufeln
- Sobald die ersten Triebe der Kartoffeln durch die Erde kommen, sollten Sie das erste Mal die Kartoffeln anhäufeln. Dazu ziehen Sie mit einer Harke von beiden Seiten Erde auf die Triebe, sodass ein Wall entlang der gesamten Pflanzreihe entsteht. Dieser schützt die neuen Kartoffeln vor Kälte und eventuellen Nachtfrösten.
- Wenn durch diesen Wall erneut die Triebe der Pflanze durchbrechen, sollten Sie erneut die Erde anhäufeln und somit den Wall erhöhen. Dies ist notwendig, damit keine neuen, sich noch im Wachstum befindlichen Kartoffeln das Tageslicht abbekommen. Das würde an den Kartoffeln grüne Stellen hervorrufen, welche bitter schmecken und ungenießbar sind. Das Mitessen dieser grünen Teile kann zu Magenverstimmungen führen, da diese das giftige Solanin enthalten.
- Wenn durch Regen oder Wind die Hügel zu klein werden, häufeln Sie die Erde noch einmal an. So werden die Kartoffeln schön wachsen können und wunderbar schmecken.
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