Die Herkunft des Wortes Karma
- Schon der Klang verrät es: Das Wirt Karma stammt aus dem indischen Sprachraum. Dort ist Sanskrit einer der vielen örtlichen Dialekte, und aus dem Sanskrit geht auch der Begriff hervor.
- Bekannt ist er allerdings unter allen Hindus auf der ganzen Welt, denn für die hinduistische Religion ist er von essenzieller Bedeutung. Welche das ist, lesen Sie im Folgenden.
So verstehen Sie die Bedeutung von Karma
Um die Bedeutung des Wortes Karma zu verstehen, müssen Sie erst etwas Grundlegendes über den Hinduismus wissen:
- Die Hindus glauben an die Wiedergeburt, und zwar in praktisch hierarchischer Form: Als was man wiedergeboren wird, wird dadurch bestimmt, wie man sein jetziges Leben führt. Man kann sowohl als höheres als auch als niederes Lebewesen wiedergeboren werden.
- Das bedeutet also: Wenn man sich im Leben gut verhält, ist man vielleicht im nächsten Leben reicher, weiser oder glücklicher. Verhält man sich schlecht, wird man vielleicht eine Kakerlake.
- Hat man genug Leben durchgemacht und sich immer weiter nach oben gearbeitet, erwartet einen irgendwann die sogenannte Moksha, die Erlösung. Zu dieser Erlösung gelangt man aber nur, wenn man kontinuierlich gutes Karma ansammelt.
- Karma ist so etwas wie eine Aura. Wenn man viel Schlechtes tut, sammelt man praktisch eine schlechte Aura an, die auf einen zurückfällt und einen somit auch Schlechtes widerfahren lässt.
- Sammelt man gutes Karma, hat man es leichter im nächsten Leben und gelangt irgendwann zu Erlösung.
Wem nachgesagt wird, dass er gutes Karma hat, der führt ein gutes und anständiges Leben und handelt sich somit Respekt und Annehmlichkeiten ein.
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