Was Sie benötigen
- Kapaun
Der Kapaun ist weder ein Hahn noch ein Hähnchen oder ein Huhn. Sie können einen Kapaun bei uns kaufen, allerdings nicht in diesen Mengen, wie zum Beispiel Hähnchen oder anderes Geflügel. Er ist größer als ein Hähnchen und besitzt ein besonders zartes, weißes Fleisch. Wie ein Kapaun entsteht und was Sie beim Kauf beachten sollten, soll Ihnen nachfolgend aufgezeigt werden.
Was Sie über einen Kapaun wissen sollten
- Ein Kapaun erwächst aus einem männlichen Küken. Sie sollten wissen, dass die Art der Aufzucht recht gewöhnungsbedürftig ist. Im zarten Alter von 6-7 Wochen, werden dem Küken die Hoden entfernt und dies ohne Betäubung. Dabei kann es zu einem Fehler kommen, indem zum Beispiel etwas Flüssigkeit aus den Hoden entweicht und sich im Körper des Tieres ausbreitet.
- Beachten Sie, dass hierdurch dem Tier entgegen dem angestrebten Ziel, dadurch dem Tier dennoch ein Kamm wachsen kann, das ist den Züchtern relativ egal, sie sorgen dann durch die Entfernung des Kammes sowie des Kehllappens unter dem Schnabel dafür, dass sie das Tier trotzdem verkaufen, und zwar als originalen Kapaun. Auch diese Prozedur wird ohne Betäubung durchgeführt.
- Nach der Kastration werden die Tiere nur mit bestem Futter versorgt, damit sie schnell heranwachsen. Dies erfolgt aber zumeist eingepfercht in die Mastkäfige der Züchter.
- Mit einem Gewicht von etwa 6 kg, werden die Tiere dann nach etwa 2 Monaten geschlachtet und in den Verkauf gebracht.
Das Geflügel kaufen - das sollten Sie beachten
- Die Züchter verkaufen Ihre Tiere auch zu uns nach Deutschland. Hier sollten Sie den Kapaun nur bei einem angesehenen Händler kaufen, um sicherstellen zu können, auch einen originalen Kapaun zu erhalten. Da die Züchter wie vorher bereits genannt aber auch sehr viel manipulieren, ist es Ihnen als Verbraucher nicht möglich, eine 100% Sicherheit zu erhalten.
- Durch die Qualen bei der Aufzucht, sollten Sie sich überlegen, ob ein Festtagsessen unbedingt aus einem Kapaun bestehen sollte. Es wäre hier sicher angemessen, dass Sie möglichst auf ein anderes Geflügel zurückgreifen, schon allein wegen des Tierschutzes und einer artgerechten Aufzucht.
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