Was Sie benötigen
- Geeignetes Baumaterial
- Fertigteile
- Genehmigung
So müssen Sie den Bau für den Kamin vorbereiten
- Damit Ihnen im Nachhinein keine Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme entstehen, lassen Sie sich von Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister bescheinigen, dass der Errichtung eines Kamins am vorgesehenen Platz nichts im Wege steht. Er wird Ihnen sagen, wo und wie evtl. nachgebessert oder geändert werden muss.
- Vergewissern Sie sich, dass der Fußboden stabil genug für die Aufnahme der zusätzlichen Last ist. Machen Sie sich einen Plan über die Form des Kamins und die Art des Feuerungsraumes. Empfehlenswert sind vorgefertigte Kamineinsätze aus dem Fachhandel, die es in verschiedenen Ausführungen gibt.
Jetzt mauern Sie Ihren Kamin selber
- Als Material für den Sockel und den Körper wird allgemein Porenbeton empfohlen. Nicht alles. was Porenbeton heißt, ist auch für die besonderen Beanspruchungen im Kamin geeignet.
- Wenn Sie sich zu Verwendung von Fertigteilen entscheiden, haben Sie sich an die Aufbauvorschriften des Herstellers zu halten. Ein individuell gestalteter Kamin ist dagegen frei zu konzipieren, besonders, wenn Sie ihn selber mauern wollen. Die Bodenplatte ist das erste Bauelement. Sie sollte etwas größer als der Körper sein, damit Brandflecke im Fußboden vermieden werden.
- Verwenden Sie keinen fertigen Kamineinsatz, müssen Sie den Brennraum mit feuerfestem Material (Schamotte) auskleiden. Zur Ummantelung haben Sie freie Hand bei der Gestaltung. Zu gewährleisten ist eine Oberflächentemperatur von max. 85 °C auf allen Ablageflächen, in Nischen oder Brennholzplätzen.
Zum Schluss noch ein Hinweis für den Schutz der Umwelt und Ihres Geldbeutels: Wählen Sie ein Rauchabzugsrohr mit einer Sperrklappe. Über Nacht lässt sich so der Zug fast vollständig drosseln und es geht Ihnen weniger Raumtemperatur "durch den Kamin".
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