Jugendsex - Rückkehr des Blümchensexes
- Die Welt ist voller Vorurteile. Auch Jugendliche haben es heute nicht einfach - vor allem dann nicht, wenn es um das Thema Jugendsex geht. Generation Porno oder verrohte Jugend sind nur zwei der gängigen Vorurteile. Vielleicht haben auch Sie in der Nachbarschaft Jugendliche, die sich im Hausflur küssen. Das muss nichts heißen.
- Die Vorurteile existieren zu Unrecht - wie eine Studie aus dem Jahre 2010 beweist. Heutige Jugendliche lassen sich viel länger Zeit mit dem ersten Sex. Ein Drittel hatte mit 17 noch keinen Geschlechtsverkehr. Sie wollen zuerst eine feste Beziehung und selbst entscheiden, wann sie mit wem schlafen.
- Auch die Verhütung spielt eine sehr große Rolle bei den Jugendlichen. Laut der Studie verwenden drei Viertel aller Jugendlichen Kondome. Einige verwenden sogar Pille und Kondome. Damit beweisen sie ein Verantwortungsbewusstsein wie kaum eine Generation zuvor.
Ungerechtfertigte Vorurteile
- "Heutige Jugendliche sehen sich nur Pornos an und praktizieren Analverkehr eher als normalen Sex. Daher rührt der Name Generation Porno." Das ist falsch. Ein Großteil der Jugendlichen hat noch nie oder nur sporadisch einen Porno gesehen. Jugendsex wird völlig unterschätzt.
- "Mädchen werden heute immer früher schwanger." Das mag für einen kleinen Teil der Jugendlichen stimmen. Dass dieser Eindruck entstanden ist, ist den Medien zuzuschreiben, die jede Teenie-Schwangerschaft groß in den Medien aufgebauscht hat und so den Eindruck erweckte, dass jeder weibliche Teenager bereits mit 13 Sex hat. Auch die Berichte in Bild-Manier über Missbrauchsfälle, die von Jugendlichen verübt wurden, schüren diese Vorurteile. Bevor Sie also Vorurteile weiter schüren, sollten Sie darüber nachdenken, wie Sie in dem Alter waren und Vergleiche ziehen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
