Was Sie benötigen
- Geschäftskontakte
- Zukunftsperspektiven
- Freundlichkeit
- Kommunikationstalent
Den Jobwechsel gekonnt abwickeln
Nach einer erhaltenen Kündigung ist es sicherlich nicht einfach, sich ohne Frust aus dem Arbeitsverhältnis zu lösen. Trotzdem sollten Sie jetzt mit Fingerspitzengefühl an den Wechsel herangehen, damit Sie nicht noch zusätzlich wegen arbeitsrechtlicher Bestimmungen Ärger mit Ihrem bisherigen Arbeitgeber bekommen.
- Bedenken Sie bei der Abwicklung, dass Ihr Arbeitgeber noch ein wohlwollendes Zeugnis ausstellen soll und Sie so positiv wie möglich als ehemaliger Mitarbeiter in Erinnerung bleiben.
- Es ist immer für den Arbeitnehmer vorteilhaft, trotz aufgetretener Missverständnisse mit dem ehemaligen Arbeitgeber auf eine freundliche Abwicklung des Jobwechsels zu bauen. Jederzeit könnten künftige Arbeitgeber bei Ihrem bisherigen Chef Auskünfte über das bestandene Arbeitsverhältnis einholen. Alleine schon aus diesem Grunde sollten Streitigkeiten vermieden werden.
- Achten Sie bei künftigen Bewerbungsgesprächen darauf, dass Sie das Unternehmen neutral erwähnen. Beschimpfungen und andere negative Bemerkungen bringen Sie bei einem Jobwechsel sicherlich nicht weiter.
- Seien Sie nach der Bekanntgabe Ihres geplanten Wechsels darum bemüht, auch künftig zu Ihren bisherigen Arbeitskollegen ein freundschaftliches Verhältnis zu bewahren.
- Auch bei einer erfolgten Eigenkündigung gelten dieselben Höflichkeitsempfehlungen wie bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber.
Die Verabschiedung der Geschäftspartner professionell erledigen
Sie freuen sich auf eine neue Herausforderung und sollten trotzdem Ihren alten Arbeitsplatz nicht ohne ein paar wesentliche Dinge räumen.
- Je nachdem, ob Sie bisher im Einkauf oder in einer anderen Abteilung mit verschiedenen Geschäftspartnern regelmäßig Kontakte pflegten, sollten Sie jetzt auch bei den letzten Gesprächen oder Treffen an Ihre berufliche Veränderung denken.
- Bedanken Sie sich bei den zuständigen Geschäftspartnern für die bisherige gute Zusammenarbeit und erwähnen Sie den Jobwechsel professionell in einem Ton, der Sie auch noch nach längerer Zeit in guter Erinnerung bleiben lässt.
- Sollten besondere Vorkommnisse eine Kündigung durch den Arbeitgeber ausgelöst haben, müssen Sie dies bei der Verabschiedung Ihrer Kontaktpersonen nicht in Details erwähnen, sondern kurz und sachlich begründen, warum Sie eine neue Aufgabe nutzen wollen.
- Arbeiten Sie Ihren Nachfolger auf Wunsch des Arbeitgebers verantwortungsvoll in Ihr bisheriges Aufgabengebiet ein.
- Nehmen Sie dabei die Verabschiedung der Geschäftspartner zum Anlass und stellen Sie nach Absprache mit dem Chef den Nachfolger als kompetente Person für künftige Geschäftsabwicklungen entweder persönlich oder telefonisch vor. Bei einer Außendiensttätigkeit ist es passend, die Übergabe im Rahmen eines persönlichen Gesprächs vorzunehmen.
- Wenn Sie künftig in derselben Branche tätig werden, sollten Sie es unbedingt unterlassen, Äußerungen etc. zu starten, die als Verstoß gegen Wettbewerbsmaßnahmen gedeutet werden könnten. Arbeitsrechtliche Bestimmungen sollten Sie bei jedem geschäftlichen und auch privaten Gesprächskontakt im Auge behalten.
- In seltenen Fällen könnten Sie mit einer „Rund-Mail“ an die ehemaligen Geschäftskollegen die Übertragung Ihres bisherigen Aufgabengebietes mit Nennung des künftigen Ansprechpartners erledigen. Auch diese Nachricht sollte mit einem Dank für die vertrauensvolle Zusammenarbeit verbunden werden.
Auch während und nach dem Jobwechsel sollten Sie verantwortungsvoll mit dem Thema der Neuorientierung umgehen. Hinterlassen Sie bei einer Kündigung noch einen guten Eindruck, auch wenn dies Ihnen schwerfallen wird, und denken Sie stets an die „Business-Etikette“, die Sie bis heute sicherlich beruflich weitergebracht hat.
Wichtige Kontakte können Sie bei Bedarf nur abrufen, wenn Sie beim Umgang mit Kollegen und Geschäftspartnern positiv aufgefallen sind.
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