Was Sie benötigen
- humusreichen Boden
- sonnigen, bis halbschattigen Platz
- ggf. gute, scharfe Astschere
Die japanische Zierkirsche zeigt sich mit prächtigen Blüten
Die japanische Zierkirsche ist sehr vielfältig in Form und Größe. Sie können sie im Handel als kleine Sträucher oder aber auch als groß wachsende Bäume erhalten. Dieser wunderbare Baum stellt trotz seiner Blütenpracht keine großen Ansprüche an den Boden. Besonders vorteilhaft ist jedoch ein humusreicher, leicht lehmiger Boden.
- Allerdings sollten Sie darauf achten, das keine Staunässe entstehen kann, denn nasse Böden fördern bei der japanischen Zierkirsche Krankheiten. Wenn der Boden sehr lehmig und fest ist, sollten sie ihn immer wieder einmal, vor allem nach starken Niederschlägen, auflockern.
- Es rentiert sich auch, ab und zu eine Bodenprobe zu entnehmen, um den Kalkgehalt des Bodens zu prüfen, denn ein basischer Boden tut der japanischen Zierkirsche gut. Deshalb sollten Sie, wenn die Bodenprobe zu wenig Kalk bescheinigt, den Boden alle 2 bis 3 Jahre mit Kalk versorgen. Befragen Sie Ihren Gartenhandel nach geeignetem Kalk und verfahren Sie nach der Herstelleranweisung.
- Vom Standort her liebt die japanische Zierkirsche einen Sonnenplatz. Sie gedeiht auch im Halbschatten. Viele japanische Zierkirschen sind winterhart und blühen im sehr frühen Frühjahr. Andere dagegen erst im Mai/Juni. Der Zierkirschenbaum, der je nach Art zwischen 3 bis 7 m wachsen kann, bildet herrliche Akzente im Garten.
- Die japanische Zierkirsche kann sogar Richtung Hauswand, in die relative Nähe von Fenstern gepflanzt werden, weil sie im Herbst/Winter ihre Blätter verliert, ist sie licht genug, um das Tageslicht ins Zimmer einzulassen. Bedenken Sie jedoch, dass die Bäume alt werden und genügend Entfaltungsplatz benötigen. Wenn die Zierkirsche altert, bildet ihre Krone eine flache Tellerform und wuchert nicht in die Dächer hinein.
- Im Übrigen gibt es je nach Standort auch die Möglichkeit, langsam wachsende japanische Zierbäume zu erhalten, die jährlich nur bis zu 15 cm wachsen und höchstens 5 m hoch werden. Bei den japanischen Zierkirschen sind die Rückschnitte nur sehr vorsichtig vorzunehmen.
- Beschränken Sie sich darauf, nur wenige störende Äste herauszuschneiden, weil sie z. B. zu eng stehen oder zu hoch werden. Wichtig ist, bevor Sie schneiden, dass Sie sich aus dem Gartenmarkt ein Wundverschlussmittel für die japanische Zierkirsche kaufen, damit Sie die Schnittstelle sofort versiegeln können.
- Wenn Sie die japanische Zierkirsche schneiden, dann bitte nur in den Sommermonaten und auf keinen Fall im Herbst, um Frostschäden zu vermeiden. Natürlich können Sie auch im warmen Frühling schneiden, wenn Sie ausreichend erkennen können, welche Triebe Sie für ungünstig halten.
- Bei einer älteren, sehr großen japanischen Zierkirsche können Sie im Frühjahr bis auf ein Astgerüst zurückschneiden, damit sich die Blütenpracht wieder ausbreiten kann. Alte Äste erkennen Sie an dem dunkleren Farbton und an seinen Rissen. Aber seinen Sie dennoch vorsichtig, damit Sie nicht in das alte Holz hineinschneiden.
Um der japanischen Zierkirsche beim Schneiden keinen Schaden zuzufügen, sollten Sie dafür eine recht hochwertige, scharfe Astschere verwenden.
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