Japanische Wasserkur - Anleitung und Nutzen

So wird die Japanische Wasserkur durchgeführt

Bei der Japanischen Wasserkur trinken Sie direkt nach dem Aufstehen vier lauwarme Gläser Wasser (etwa 600 bis 700 Milliliter). Und zwar am besten in kleinen Schlucken. Sie können entweder die Japanische Wasserkur als festes Ritual in Ihr Leben integrieren oder für eine Dauer von sechs Wochen.

Wichtig dabei ist es, dass Sie erst nach dem Trinken der vier Gläser die Zähne putzen und dass Sie mindestens 45 Minuten bis zum Frühstück warten. Außerdem sollten Sie zwei Stunden nach jeder Mahlzeit nichts trinken. Es geht dabei darum, die Nieren zu schonen.

Es eignet sich jedoch nicht jedes Wasser für diese Heilkur. Sprudelwasser mit Kohlensäure ist gänzlich ungeeignet, da es den Magen zu sehr reizt. Sinnvoll sind Leitungswasser, stilles Wasser oder Heilwasser. Das Wasser sollte einen hohen Hydrogencarbonat-Gehalt haben.

Gesundheitliche Vorteile der Japanischen Wasserkur

Diese asiatische Kur hat verschiedene gesundheitliche Vorteile. Sie ist dafür bekannt, die Gesundheit allgemein positiv zu beeinflussen. Und zwar insbesondere den Magen-Darm-Trakt, die Verdauung,  das Immunsystem, der Stoffwechsel. Es gibt noch den positiven Nebeneffekt, dass Sie zumeist Gewicht abnehmen werden. Die gesundheitlichen Vorteile im Detail:

• Natürliches Entgiften: Die in der Nacht gelösten Giftstoffe, werden mit der Japanischen Wasserkur morgens ausgeschwemmt.
• Aktivierung des Stoffwechsels: Der Körper verbraucht mehr Energie. Es lagern sich keine Fettdepots an.
• Mobilisierung des Darms: Mit dem warmen Wasser wird der Darm erzogen, eine kurze Zeit nach dem Aufstehen Stuhlgang auszuscheiden. Damit beugen Sie Verstopfungen vor.
• Schutz vor Sodbrennen: Wasser verdünnt und neutralisiert die Magensäure mit seinem neutralen bis leicht basischen pH-Wert.
• Unterstützung des Zellaufbaus: Die Blutplättchen und Muskelzellen werden durch das Wasser positiv beeinflusst.
• Gesundes Abnehmen: Heißhungerattacken werden gestoppt und Sie essen durch das Trinken des warmen Wassers automatisch weniger und nehmen dabei ab.
• Mehr morgendliche Energie: Das Wasser kurbelt den Stoffwechsel und das Lymphsystem an. Sie fühlen sich bereits am Morgen deutlich fitter und energiegeladener.
• Haut/Haar: Das Trinken von Wasser beeinflusst die Haut und das Haar positiv. Die Haut wirkt nach einiger Zeit rosiger, straffer, durchfeuchteter und reiner. 

Wer sollte die Japanische Wasserkur nicht durchführen?

Es gibt bestimmte Personengruppen für die die Japanische Wasserkur nicht geeignet ist, beziehungsweise Monate, in denen sie besser nicht durchgeführt werden sollte. Menschen, die unter einer Herz- und Niereninsuffizienz leiden, dürfen weniger Flüssigkeit zu sich nehmen und diese Heilkur nicht anwenden. Für Schwangere und Stillende ist die asiatische Wasserkur ebenfalls ungeeignet, da sie die Trinkgewohnheiten nicht von heute auf morgen umstellen sollten.

Für alle Menschen gilt, dass die Japanische Wasserkur während der Hitzewellen, die seit den letzten Jahren regelmäßig auftreten, nicht durchgeführt werden sollte, da eine zweistündige Trinkpause nach den Mahlzeiten zur Nierenschonung eingehalten werden sollte. Während der Hitzewellen ist dies nicht zu empfehlen.

Wenn Sie während einer Hitzewelle die Kur durchführen und jeweils zwei Stunden nichts trinken, kann dies zu Schwindel, Unwohlsein, Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit kommen. Schlimmstenfalls kollabieren Sie, wenn die Temperaturen sehr hoch sind.

Die Japanische Wasserkur hat viele positive gesundheitliche Vorteile. Gesunde Menschen können sie in Ihr Leben als festes Ritual integrieren, außer während der Hitzewellen. Bestimmte Personengruppen sollten jedoch Abstand von dieser Methode nehmen, da sie nicht für sie geeignet ist. Die Japanische Wasserkur kann ihr Leben um einige Jahre verlängern.