In der Chemie ist es oftmals gar nicht so einfach, einem Stoff gewisse Eigenschaften zuzuordnen. Sie können jedoch herausfinden, ob ein Stoff ferritisch ist oder nicht. Testen Sie hierzu, ob der Stoff magnetisch ist.
Ferritisch als chemische Eigenschaft verstehen
- Sie sollten wissen, dass ein Material ferritisch ist, wenn es gut magnetisierbar ist. Doch dies ist nur eine chemische Eigenschaft von vielen.
- Ferritische Stoffe sind Eisenlegierungen, die dazu neigen, ein kubisch-raumzentriertes Gitter zu bilden. Um sich dies vorzustellen, denken Sie beispielsweise an Kupfer, Kupfer hat keine Eisenlegierung und ist nicht ferromagnetisch und daher kein ferritischer Stoff.
- Nickel ist beispielsweise genauso nicht ferritisch wie Kupfer, da Nickel nicht kubisch raumzentriert ist. Nickel ist hexagonal dicht und ist kein Ferrit.
- Eine Eisen-Nickel-Legierung ist hingegen ferritisch, da dies den Stoff magnetisch und kubisch-raumzentrisch macht.
- Ferrit leitet sich von Ferrum ab. Ferrum ist in der Chemie das Eisen. Ein Ferrit kennzeichnet ein kubisch raumzentrisches Alpha, das ferromagnetisch ist.
Welche Stoffe ferritisch sein können
- Sie sollten wissen, dass Stoffe ferritisch sind, die ferromagnetisch sind.
- Sind Sie bei einem Stoff nicht sicher, ob er magnetisch ist, halten Sie doch einfach mal einen Magneten dran und prüfen Sie, ob er sich anziehen lässt.
- Auch ein nicht ferromagnetischer Stoff, kann eine Legierung enthalten und somit ferritisch sein. Dies können Sie ebenfalls mit einem Magneten testen.
- Beachten Sie hierzu, dass es auch Stoffe gibt, die paramagnetisch sind. Diese Stoffe haben lediglich ein schwaches Magnetfeld und neigen dazu aus einem inhomogenen Magnetfeld herausgedrängt zu werden.
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