Voraussetzungen für den Körperschmuck
- Wenn Sie sich ein Intimpiercing wünschen, müssen Sie dafür bei seriösen Piercern mindestens 18 Jahre alt sein und Ihren Ausweis vorlegen. Ihr Intimbereich muss anschließend untersucht werden, da nicht bei jeder Anatomie ein Intimpiercing möglich ist.
- Während des Stechens des Intimpiercings dürfen Sie nicht getrunken oder Drogen genommen haben. Auch unter Einfluss von Schmerzmitteln oder Antibiotika dürfen Sie nicht behandelt werden.
- Je nach Ihrer persönlichen Wundheilung müssen Sie nach dem Stechen mit drei bis sechs Wochen rechnen, in denen Sie etwas eingeschränkt sind. Beispielsweise müssen Sie den Schmuck täglich mit den Flüssigkeiten pflegen und reinigen, die Sie vom Piercer erhalten. Enge Kleidung und Sport sind vor allem in den ersten Tagen tabu.
Wissenswertes über Intimpiercings
- Unter Intimpiercings versteht man im Gegensatz zur Annahme vieler Menschen nicht nur den Körperschmuck an Penis oder Scheide, sondern auch den Schmuck an den Brustwarzen.
- Sie können bei Intimpiercings zwischen vielen verschiedenen Varianten wählen. Besonders beliebt bei Frauen sind beispielsweise Piercings in der Klitorisvorhaut oder den Schamlippen. Männer mögen vor allem Intimpiercings unterhalb des Vorhautbändchens oder Varianten, die durch die Eichel gehen.
- Da Intimpiercings meistens in der Schleimhaut verankert werden, können Sie dort nur spezielle Desinfektionsmittel verwenden, die dafür hergestellt wurden. Falls das Pflegemittel, das Sie im Studio erhalten haben, leer ist, erhalten Sie in der Apotheke Nachschub.
- Halten Sie sich in den ersten Wochen nach dem Stechen unbedingt von jeglichen Bakterien fern und duschen Sie täglich. Auf keinen Fall dürfen Sie das Piercing in dieser Zeit herausnehmen. Außerdem ist bei Beschwerden ein Besuch beim Piercer unumgänglich.
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