Was ist ein Frenum Piercing?
- Das Frenum Piercing gehört zu den Intimpiercings des Mannes. Manchmal wird behauptet, es sei das zweitbeliebteste hinter dem Prinz Albert Piercing.
- Das Frenulum Piercing wird durch das Vorhautbändchen, lateinisch "Frenulum", gestochen. Frenum und Frenulum werden häufig synonym verwendet, jedoch bezeichnet Frenum in manchen Kreisen ein Piercing, das etwas weiter unterhalb gestochen wird. Der Begriff "Frenum Ladder" bezeichnet mehrere parallele untereinander gestochene Frenulum Piercings.
Der Heilungsprozess nach dem Stechen
- Der Schmuck sollte von einem in Intimpiercings erfahrenen Piercer gestochen werden. Als Ersteinsatz von Schmuck eignet sich hypoallergener Chirurgenstahl oder Titan. Häufig werden Barbells oder Ball Closure Rings in einer Stärke von 1,6 mm verwendet.
- Das Piercing wird nur durch das Weichteilgewebe der Haut gestochen. Im Genitalbereich ist die Haut zwar sehr empfindlich, aber auch extrem gut durchblutet und regenerationsfreudig. Das Piercing heilt innerhalb von 2 bis 5 Wochen vollständig ab.
Die richtige Pflege
- Während der Abheilungsphase sollten Sie infektiöse Flüssigkeiten meiden, da Viren und Bakterien durch die Wunde direkt in den Blutkreislauf eintreten können. Dazu gehören Sperma, Vaginalsekret, Speichel sowie Wasser aus Badewannen und dem Schwimmbad. Reinigen Sie das Piercing nicht mit Duschgel, sondern mit Desinfektionsmittel.
- Durch die hohe Regenerationskraft des Gewebes kann es allerdings auch dazu kommen, dass das Piercing "auswächst". Dagegen können Sie im Prinzip nichts tun. Ebenso kann das Vorhautbändchen reißen, wenn sich der Schmuck verhakt. Bei der Frage, ob ein Ring oder ein Stab besser ist, scheiden sich die Geister.
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