Die Menschen werden immer älter
- Es ist ein Fakt, der nicht zu leugnen ist, auch wenn viele das am liebsten tun würden - jeder wird älter. Dummerweise trifft das nicht nur für den Einzelnen zu, sondern auch für die Gesellschaft. Die demografische Entwicklung wird in den nächsten Jahrzehnten Deutschland immer mehr alte Menschen bescheren.
- Nun ist alt zu sein an sich weder ein Vor- noch ein Nachteil, sondern einfach nur ein Zustand. Allerdings bringt dieser - wie andere Lebensphasen auch - bestimmte Erfordernisse mit sich. Und diese zu beschreiben, hat sich die Gerontologie auf die Fahne geschrieben.
Interventionsgerontologie als Teil der Gerontologie
- Die Interventionsgerontologie wiederum ist eine Unterabteilung der Gerontologie. Sie beschäftigt sich mit Interventionen in der Gerontologie, also mit Maßnahmen zur Aufrechterhaltung beziehungsweise Förderung der Kompetenz im Alter.
- Ziel der Interventionsgerontologie ist es, das Alter von negativen Sichtweisen zu befreien, das wird hauptsächlich über öffentliche Information erreicht. Zudem will sie alle Disziplinen an einen Tisch bringen, die es braucht, um den Bedürfnissen alternder und alter Menschen gerecht zu werden. Das Alter ist nämlich nicht einfach nur eine Frage von ablaufender Zeit und unweigerlichem Siechtum. Die genaue Analyse der Situation heutiger Alter ist in den Zielen inbegriffen, denn das Bild vom Pfeife schmauchenden Opa im Schaukelstuhl oder der Socken strickenden Oma am Kamin ist nicht mehr zeitgemäß.
- Die Interventionsgerontologie will vorbeugend, rehabilitierend, begleitend und orientierend eingreifen, um alternden und alten Menschen ein zufriedenes Leben zu ermöglichen, in dem sie ihre Kompetenzen erweitern und nutzen können, am sozialen Leben teilhaben können und Unterstützung bekommen, wo diese nötig ist.
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