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Innerer Monolog: Einleitung - Aufbau

Ein Innerer Monolog braucht eine hinführende Einleitung und erfolgt nach striktem Aufbau.
Ein Innerer Monolog braucht eine hinführende Einleitung und erfolgt nach striktem Aufbau.
Ein Innerer Monolog wird oft in der Schulzeit oder später auf der Uni geschrieben. Wer das zum ersten Mal macht, der sollte sich über die Form und den Inhalt Gedanken machen. Ein guter Einstieg gelingt immer dann, wenn die Einleitung schon fesselnd ist. Den Aufbau müssen Sie jedoch auch im Hauptteil zwingend einhalten.

Ein gut geschriebener Innerer Monolog stellt mit Hilfe der stummen, indirekten Rede die Denkweise oder die Gefühlswelt einer Figur ganz direkt dar. Dabei sollte die Einleitung den Leser oder Zuhörer fesseln und begeistern. Wer sich dann noch genau an den Aufbau hält, findet so ein logisches Gerüst vor, dass das Schreiben erleichtert.

Innerer Monolog – Hinweise für die Einleitung

  • Ein Innerer Monolog beginnt immer mit der Einleitung. In diesem Teil sollte die Hauptfigur, deren Gedankenmonolog dargestellt wird, bereits leicht charakterisiert werden. Schildern Sie eine spannende Situation, in der sich der Hauptcharakter befindet. Dies kann ein ungewöhnlicher Ort sein, der im späteren Hauptteil noch relevant wird oder am Ende den Leser überrascht und den Inhalt abrundet.
  • Gehen Sie unbedingt auf die für die Geschichte relevanten Daten ein. Hiermit sind die Ausgangssituation und die Zeit, zu der sie geschieht gemeint.
  • Greifen Sie nicht zu sehr vorweg. Es genügt am Anfang das Interesse des Hörers oder Lesers zu wecken und zum Thema hinzuführen. Der Einstieg in die Thematik erfolgt nach dem Aufbau im Hauptteil. Führen Sie lediglich in die Denkweise und in das Fühlen der Hauptfigur ein.

So halten Sie den Aufbau ein

Ein Innerer Monolog folgt einem strikten Aufbau, der zwingend einzuhalten ist.  Beginnen Sie immer mit der Einleitung, lassen den längeren Hauptteil und abschließend den kurzen Schlussteil folgen.

  • Denken Sie daran Absätze zu machen und unterschiedliche Gedankengänge so voneinander abzugrenzen. Wichtig ist es, dass Sie nicht unbedingt in vollständigen Sätzen schreiben. Kennzeichnend für die gedachte Sprache sind kurze und unvollständige Sätze, die mit Gedankenstrichen unterteilt oder durch Ausrufezeichen besonders betont werden.  Dabei müssen die einzelnen Gedanken gerade nicht zu Ende geführt werden, sondern können durch spontane andere Gedanken unterbrochen werden. Gedankensprünge sind sehr charakteristisch und können Ihre Hauptfigur lebendig erscheinen lassen. Ein Beispiel hierfür wäre: „Was war das für ein Geräusch? Hört sich an wie ein Knall – oh ein Luftballon ist geplatz!“
  • Sie nutzen den Hauptteil, um einen Höhepunkt eine Spannungskurve zu beschreiben. Hier bietet es sich an, die Hauptfigur bestimmte Handlungen vornehmen zu lassen. Daran können Sie auch einen zeitlichen Ablauf abbilden, der gerade durch verschiedene Handlungen nachvollziehbar wird.
  • Sie können durchaus in einem Dialekt schreiben. Das klingt einfach natürlicher.
helpster.de Autor:in
Britta Jones
Britta JonesDie erfahrene Juristin Britta interessiert sich für Beruf & Karriere. In ihren Artikeln teilt sie ihre Erfahrungen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen. In Sachen Geld steht sie unseren Lesern mit Rat zur Seite.
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