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"Ich wünsche allen" - Groß oder klein?

Die Schreibregeln sind nicht schwer zu verstehen.
Die Schreibregeln sind nicht schwer zu verstehen.
Meist nutzen Sie die Wendung "ich wünsche allen" für Weihnachts- oder Osterkarten. Bestimmt stellen Sie sich dann regelmäßig die Frage, ob "allen" groß oder kleingeschrieben wird. Die Lösung ist ganz einfach und logisch erklärbar. Sollten Sie in Zukunft mal wieder einen schriftlichen Gruß verfassen, müssen Sie über die genaue Schreibweise Bescheid wissen.

Wahrscheinlich haben auch Sie schon bei "ich wünsche allen" gegrübelt, ob das letzte dieser Wörter nun groß oder doch eher kleingeschrieben werden muss. Vielleicht haben Sie schon beide Varianten ausprobiert und fragwürdige Blicke geerntet, weil Sie den entscheidenden Fehler gemacht haben. Sie dürfen auf keinen Fall irgendeine der beiden Möglichkeiten nehmen, denken Sie doch nur an diejenigen, die das lesen sollen, es könnte nämlich passieren, dass Sie sich lächerlich machen und das muss doch nicht sein. Vermeiden Sie unangenehme Momente, indem Sie sich mit den Schreibregeln vertraut machen. Im Deutschen sind diese nicht immer einfach zu verstehen, ein Ratgeber wird Ihnen auf die Sprünge helfen.

So schreiben Sie "ich wünsche allen"

  • In der Regel ist es so, dass "allen" kleingeschrieben werden muss. Allein das erste Wort bildet hier die Ausnahme, denn wahrscheinlich beginnen Sie den Satz mit "ich", sodass Sie dieses Personalpronomen großschreiben müssen.
  • Wenn Sie ein "euch" als vorletztes Wort einsetzen, müssen Sie dieses mit einem Großbuchstaben beginnen, bei "allen" ändert sich dennoch nichts. Falls Sie einen Satz mit diesem Begriff beginnen, verhält es sich anders und die Großschreibung greift auch hier. Richtig muss der Anfang also lauten: "Ich wünsche allen ...", ansonsten: "Ich wünsche Euch allen ...".

Groß- und Kleinschreibung - ein paar Tipps

  • Im Deutschen gilt die Vorschrift, dass alle Satzanfänge mit einem großen Buchstaben beginnen. Um welches Wort es sich dabei handelt, spielt überhaupt keine Rolle.
  • Eigennamen werden ebenso behandelt. Haben Sie beispielsweise einen Firmennamen, der zufälligerweise "Allen GmbH" lautet, ist dies ein fester Name und darf nicht anders geschrieben werden.
  • Ebenfalls niemals klein werden Nomen, also Substantive geschrieben. Das sind alle Wörter, vor die Sie einen bestimmten oder unbestimmten Artikel (der, die, das, ein, eine) setzen können. Probieren Sie es doch einfach mal selber aus: Normalerweise ist "fahren" ein Verb, wie etwa in "Wir fahren mit dem Auto". Als Substantivierung könnte es so aussehen: "Das Fahren macht mir Spaß" und Sie sehen den Artikel am Satzanfang.
  • Sind Wörter keine Namen oder Substantivierungen, werden Sie immer kleingeschrieben. Zu dieser Sorte zählen unter anderem Verben und Adjektive ("Wie-Wörter").

Eine liebe Karte können Sie jetzt ohne Probleme verfassen. Rufen Sie sich die einfach zu merkenden Ratschläge immer wieder ins Gedächtnis, dann kann Ihnen nichts mehr passieren.

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