Was Sie benötigen
- kohlensäurefreie Getränke
- Langsames Essen
- gutes Kauen der Nahrung
Sie leiden sehr unter Ihrem andauernden Rülpsen und möchten es gerne ablegen. Dafür müssen Sie aber nach den Ursachen suchen. Vielleicht essen Sie ja nur zu viel blähende Lebensmittel oder trinken zu viel kohlensäurehaltige Getränke? Aber da gibt es noch mehr und man kann etwas dagegen tun.
Andauernd Rülpsen muss nicht sein
- Rülpsen kommt von Blähungen im Magen. Der Mediziner nennt diesen Vorgang Meteorismus oder Flatulenz. Diese Blähungen hat jeder Mensch irgendwann einmal. In Ihrem Magen bilden sich Gase beim Zersetzungsvorgang der Nahrung, oder Sie nehmen schon bei der Nahrungsaufnahme Luft mit auf.
- Auch einige Lebensmittel selbst beinhalten schon Luft, die Sie mitessen. Brot, Schlagsahne oder Kuchen sind beispielsweise solche Lebensmittel.
- Auch zu fetthaltige Nahrung kann zu unangenehmem Völlegefühl und damit zu unkontrollierbarem, andauerndem Rülpsen führen. Vielleicht haben Sie ja durch eine Gallen-Op keine Gallenblase mehr oder Sie produzieren einfach zu wenig Gallenflüssigkeit.
- In Ihrem Magen wird die eingenommene Nahrung mithilfe von körpereigenen Eiweißen (Enzymen) aufgespalten und zerkleinert. Haben Sie dabei eine kleine Magenverstimmung, werden Bakterien aktiv, die die Nahrung zersetzen und damit Darmgase bilden. Diese entweichen normalerweise durch Winde, die abgehen. Ist der Ausgang aber beispielsweise durch härteren Stuhl blockiert, entweicht die Luft über andere Stellen, die leichter zu erreichen sind, durch die dünne Darmhaut oder durch Ihren Mund.
- Entweicht die Luft in kleinsten Bläschen durch den Darm in den Körper, sucht sich die Luft einen Ausgang irgendwo in Ihrem Körper, beispielsweise über den Schulter-Arm-Bereich. Bei sehr ausführlichem Genuss von kohlesäurehaltigen Getränken kann es dabei zu Arm- oder Schulterschmerzen kommen. Meist entweicht die Luft aber in größeren Portionen über andauerndes Rülpsen über Ihren Mundbereich oder über übelriechende Winde über den Darm.
- Wer schlechte Zähne hat, kann nicht gut beißen und damit seine Nahrung richtig zerkleinern. Die meiste Luft wird geschluckt durch zu hastiges Essen oder Trinken und ungenügendes Zerkleinern der Nahrung. Dabei kann auch ungenügende Speichelbildung mit verantwortlich sein.
Ständigem Aufkoppen vorbeugen
- Vermeiden Sie fetthaltige Nahrung und blähende Nahrungsmittel wie Kohl, Zwiebeln und Hülsenfrüchte.
- Essen Sie langsam und kauen Sie Ihre Nahrung gründlich.
- Beobachten Sie sich selbst. Wann treten Ihre Beschwerden auf? Nach welchen Lebensmitteln, die Sie zu sich genommen haben?
- Vermeiden Sie Stress und Hektik. Besuchen Sie zum Entspannungstraining einen Yoga-Kurs oder machen Sie Meditationstraining.
- Wenn Sie akut Blähungen haben und Schmerzen dabei verspüren, bewegen Sie sich, um Ihren Darm in Gang zu bringen. Machen Sie daher einen halbstündigen Spaziergang.
- Zur medikamentösen Behandlung können Sie beispielsweise Entschäumer einsetzen. Diese lösen die Gasschäume auf und erleichtert deren Abtransport.
- Zur pflanzlichen Behandlung gibt es Anis-, Kümmel- oder Fenchelöl. Diese erhalten Sie in jedem Drogeriemarkt. Sie wirken verdauungsfördernd und krampflösend und verhindern übermäßiges Gähren.
- Vermeiden Sie kohlesäurehaltige Getränke, dann müssen Sie vielleicht nicht mehr andauernd rülpsen.
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