Ursachen & Lösungen
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Schmerzen - könnten ein Grund dafür sein, wenn er den Spaziergang verweigert. Möglicherweise hat Ihr Hund körperliche Beschwerden, die ihm das Laufen erheblich erschweren. Lassen Sie Ihren Vierbeiner am besten vom Tierarzt untersuchen, wenn Sie die Ursache seiner Schmerzen nicht kennen.
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Verletzung - Ihr Hund hat sich eventuell an den Pfoten eine Verletzung zugezogen. Das könnte z. B. eine Schnittverletzung, ein eingetretener Splitter oder gar in der heißen Jahreszeit eine Verbrennung, verursacht durch heißen Teer, sein. Kontrollieren Sie zunächst einmal seine Pfoten. Werden Sie der Verletzung nicht selbst Herr, dann gehen Sie mit Ihrem Hund zum Tierarzt.
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Hüftprobleme - Sollte Ihr Liebling nicht Gassi gehen wollen, könnte auch ein Hüftproblem dafür verantwortlich sein. Es gibt Hunderassen, die dafür genetisch veranlagt sind. Probleme mit der Hüfte, z. B. Arthrose, können mit zunehmendem Alter Ihres Hundes verstärkt auftreten. Auch in diesem Fall sollten Sie mit einem Tierarzt darüber sprechen.
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Stress oder Müdigkeit - Nicht nur wir Menschen, sondern auch Hunde benötigen Ruhe und Erholungsphasen, um sich regenerieren zu können. Vielleicht gibt es einen Grund, der Ihren Hund nicht entspannen lässt? Das könnten beispielsweise Umweltgeräusche, vorbeifahrende Autos oder vorübergehender Baulärm sein, die bei ihm zu nachhaltigen Erschöpfungszuständen führen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund genug Ruhe findet und sich ausreichend vom Alltag erholen kann. Versuchen Sie stressige Situationen möglichst zu vermeiden. Möglicherweise hilft Ihrer Fellnase ein anderer Platz mit mehr Ruhe in der Wohnung, um Stress abzubauen.
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Kälte oder Nässe - Gerade in der kalten Jahreszeit neigen vor allem kurzhaarige Hunde zum Frieren und wollen deshalb nicht raus. Es ist ihnen schlicht zu kalt. Auch wenn es wie aus Kübeln regnet, könnte sich Ihr Hund weigern, seinen gewohnten Spaziergang anzutreten. Langhaarige Hunderassen sind da eher dagegen gefeit. Ein Regenmantel für Hunde könnte Abhilfe schaffen oder Sie warten zumindest bis der Regen vorüber ist.
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Langeweile - Ihr Hund könnte sich im Laufe der Zeit auch einfach nur langweilen, wenn er stets dieselbe Strecke gehen soll. Von daher sollten Sie Ihrem Vierbeiner generell Abwechslung beim Spazierengehen bieten.
- Halsband - Vielleicht drückt und zwickt sein neues Halsband? Sollte er sich weigern, nach draußen zu gehen, dann greifen Sie probehalber auf ein anderes Halsband zurück.
Tipps & Tricks - um den Hund zum Gassi gehen zu bewegen
- Locken oder belohnen Sie Ihren Hund mit Leckerlis, denn das spornt ihn an.
- Bieten Sie Ihrer Fellnase beim Spazieren gehen mehr Abwechslung und laufen Sie nicht immer die gleiche Wegstrecke mit ihm.
- Sorgen Sie für ausreichend Beschäftigung beim Spazieren gehen. Beispielsweise in dem Sie mit Ihrem Hund Hör- und Rufzeichen oder bei Fuß gehen einüben.
- Sie sollten Ihrem Hund auch genug Zeit lassen, damit er seine Umgebung entdecken und beschnuppern kann. Ihn einfach hinter sich herzuziehen macht Ihrem Vierbeiner garantiert keinen Spaß.
- Auch mit einem anderen Hund Gassi zu gehen, könnte Ihren Hund durchaus mehr motivieren. Hunde mögen in der Regel Spielkameraden, die beim Laufen und Tollen mithalten können.
- Vermeiden Sie bei starkem Regen, Gewitter, Kälte oder extremer Hitze, mit Ihrem vierbeinigen Liebling spazieren zu gehen.
Wenn ein Hund plötzlich nicht mehr Gassi gehen möchte, kann das neben vielen genannten Gründen auch gesundheitliche Ursachen haben. Suchen Sie in diesem Fall einen Tierarzt auf und lassen Sie Ihren Vierbeiner untersuchen, um eventuelle gesundheitlichen Gründe auszuschließen. Gerade Senioren haben im Alter Probleme, die sie dazu veranlassen, nicht mehr gern spazieren zu gehen. Ein Tierarztbesuch ist auch sinnvoll, wenn sich die Unlust zum Gassigehen langsam einstellt. Andere, harmlosere Gründe lassen sich meist durch kleine Änderungen selbst beheben.
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