Was Sie benötigen
- Holzgrundierung
- flüssiges oder festes Holzwachs
- Holzöl
- Ledertuch
- Lappen
- Sprühflasche
- Spülmittel
- Schleifpapier, Körnung 160-180 und 60-80
- Staubsauger
Eine Holztür individuell richtig pflegen
Eine gepflegte Holztür im Eingangsbereich ist der Blickfang und die Visitenkarte eines jeden Hauses. Diese sollte nach der Holzart individuell richtig behandelt, gereinigt und gepflegt werden.
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Gerade im Außenbereich ist eine Holztür extremen Witterungseinflüssen ausgesetzt und sollte an der Wetterseite vorbeugend mit einer Schutzschicht versehen sein. Zur Werterhaltung der Tür ist es wichtig, dass diese regelmäßig gereinigt und gepflegt wird.
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Achten Sie auch darauf, dass Ihre Holztür vom Hersteller mit einer schützenden Grundierung versehen wurde, da sich anderenfalls bei dem ungeschützten Material durch Schädlinge, Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen Schäden bilden können. Vergilbung, Vergrauung, Rissbildungen, Schrumpfungen, Ausdehnungen, Fäulnis oder Schimmelbildung können die Folge sein.
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Damit Ihre Holztür auch weiterhin Ihren Wert beibehält, sollten Sie nach der Reinigung von Rückständen, Flecken und Schmutzpartikeln diese einer individuellen Pflege unterziehen. Zu diesem Zweck stehen Ihnen u. a. flüssiges oder festes Holzwachs oder dementsprechend, je nach Holzart, Öle aus dem Fachhandel zur Verfügung, welche Sie nach Anweisung des Herstellers auftragen sollten. Hierbei sollten Sie allerdings darauf achten, dass das Produkt auch für den Außenbereich gedacht ist.
Türen aus Holz schonend reinigen
Mit den richtigen Produkten und Hilfsmitteln lassen sich Holztüren leicht reinigen und gegen zukünftigen Schmutz imprägnieren.
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Möchten Sie leichte Verstaubungen auf der Oberfläche Ihrer Holztür entfernen, dann können Sie für die Reinigung einen trockenen, weichen Lappen oder ein nebelfeuchtes Ledertuch benutzen.
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Sollten sich allerdings größere Verschmutzungen auf der Oberfläche Ihrer Holztür befinden, dann können Sie das Naturmaterial auch mit einem neutralen Allzweckreiniger oder einem Spülmittel säubern. Vermeiden Sie es auf jeden Fall, ein Mittel zu verwenden, welches aggressive Stoffe, Lösungsmittel oder Scheuermittel beinhaltet, da diese die Tür beschädigen können. Ausbleichungen und Verfärbungen lassen sich dann nur schwerlich entfernen oder ausbessern.
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Sollte sich Vogelkot an der Außenseite der Holztür befinden, dann ist es erforderlich, dass Sie diese Verschmutzungen rasch mit dem richtigen Reinigungsmittel entfernen. Anderenfalls können die aggressiven Bestandteile in Verbindung mit Sonneneinwirkung die Holzoberfläche angreifen und das Holz ausbleichen.
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Zur Beseitigung des Fleckens sprühen Sie diesen mit einer Sprühflasche mit lauwarmem Wasser und einigen Tropfen Spülmittel ein und lassen das Mittel kurz einwirken und entfernen die Rückstände anschließend mit einem fuselfreien Lappen. Reinigen Sie mit klarem Wasser die so behandelte Stelle nach und reiben diese mit einem trocknen weichen Lappen trocken, damit keine Kalkflecken zurückbleiben.
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Sollten sich trotz Ihrer Pflege Risse, Kratzer oder sonstige Schäden an der Haustür gebildet haben, dann sollten Sie zunächst die Beschädigungen mit einer Spachtelmasse auffüllen und Unebenheiten mit einem Schleifpapier (Körnung 60 bis 80) entfernen.
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Für den letzten Schliff ist ratsam, hierfür ein feineres Schleifpapier (Körnung 160 bis 180) zu verwenden. Die anfallenden Staubpartikel können Sie mit einem Staubsauger oder feuchtem Tuch abwischen. Nachdem die Tür vollkommen trocken ist, können Sie zur Weiterbehandlung auf die behandelten Flächen eine Grundierung auftragen und auch nach dieser Trockenphase die Holztür mit dem geeigneten Lack streichen.
Bedarf Ihre Holztür einer besonderen Pflege, dann ist es auf jeden Fall ratsam, sich hierfür den Rat eines Fachmannes einzuholen, welches Mittel zur weiteren Pflege der Tür geeignet ist.
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