Reinigung von Holz - das sollten Sie dabei beachten

Was Sie vor der Reinigung beachten sollten

Besondere Regeln gibt es eigentlich nur bei massiven Echtholzmöbeln zu beachten, dieses Holz ist empfindlicher. Aber auch für andere Holzoberflächen gilt, nur wenig Wasser zum Einsatz zu bringen.

• Unterscheiden Sie auch vor der Reinigung, ob es sich um unbehandeltes oder lackiertes Holz handelt, damit Sie die richtigen Pflegemittel zum Einsatz bringen.
• Scharfe Reinigungsmittel sollten Sie auf Holz gar nicht verwendet werden, auch dann nicht, wenn es sich um eine starke Verschmutzung handelt.
• Für die Reinigung Ihrer Küche aus Holz benötigen Sie nur einen Spritzer Spülmittel Konzentrat in heißem Wasser. Die Fettlösekraft des Spülmittels reicht aus, um Kochdunst zu entfernen. Auf diese Weise entfernen Sie auch Nikotin Verschmutzung von Schränken, Türen und Wänden aus Holz.
• Tragen Sie einmal in der Woche ein pflegendes Elixier, Balsam oder Öl auf, um den Glanz Ihrer Holzmöbel zu erhalten und um sie widerstandsfähiger zu machen. Richten Sie sich bei der Wahl des Pflegemittels immer nach der Holzfarbe, tragen Sie das Pflegemittel mit einem sauberen, weichen Tuch in Richtung der Maserung auf und polieren Sie nach. Weniger ist aber mehr seien Sie eher sparsam im Umgang mit den Pflegemitteln.
• Spätestens alle zwei Tage sollten Sie alle Holzflächen entstauben, dafür reicht ein antistatischer Staubwedel oder ein fusselfreies Staubtuch. Wenn Sie gegen Staub allergisch sind, achten Sie besonders darauf, dass der Staub nicht aufgewirbelt wird. Verwenden Sie Möbelspray zum Entstauben, Pflegen und zur Reinigung kleinerer Verschmutzungen auf Ihren Holzmöbeln, denn auf diese Weise wird am wenigsten Staub aufgewirbelt.

So säubern Sie Böden aus Holz schonend

• Die Reinigung von Holzböden sollte ebenfalls sehr schonend sein. Holzböden sollten nicht täglich geputzt werden. Verwenden Sie für Parkett und Laminat eine spezielle Parkettdüse für den Staubsauger, vermeiden Sie Kratzer auf dem Boden und reinigen das Holz ausreichend.
• Saugen können Sie täglich, putzen sollten Sie allerhöchstens einmal die Woche oder nach Bedarf. Achten Sie beim Kauf des Putzmittels darauf, dass es zur Reinigung von Parkett- oder Laminatböden geeignet ist. Gemeinsam haben Parkett und Laminat vor allem, dass Sie nur nebelfeucht gereinigt werden dürfen. Das heißt, Sie müssen den Putzlappen so fest ausdrücken, dass er sich schon fast trocken anfühlt und keine Wasserflecke oder deutlich sichtbaren Wischspuren hinterlässt.
• Einmal im Monat sollten Sie dem Parkettboden eine Pflege aus Ölen zu kommen lassen, damit strahlt er schon wieder wie neu. Tragen Sie nur eine dünne Schicht auf und arbeiten Sie bei geöffnetem Fenster um die Dämpfe zu vermeiden. Sollten aber raue Stellen und tiefe Kratzer im Parkett vorhanden sein, sollten Sie den Boden alsbald neu abschleifen, wachsen und versiegeln lassen.
• Bei Laminat ist das Ölen auf keinen Fall nötig, hier reicht es völlig den Boden täglich mit einer Parkettdüse abzusaugen und einmal die Woche, wie erwähnt, nebelfeucht zu putzen.
• Verwenden Sie bei keinem Holz Boden Putztücher aus Mikrofaser, dies führt zu feinen Kratzern, die anfangs kaum sichtbar sind, später aber zu wahren Schmutzfängern werden.
• Haben Sie hartnäckigen Schmutz auf dem Boden, können Sie dem Fleck mit einem Elixier, speziell zur Reinigung von Holz, zu Leibe rücken, dazugeben Sie einfach ein paar Tropfen auf das Tuch und reiben den Fleck weg.

Alle Pflegemittel, die Sie speziell für Ihre Holzböden zur Reinigung und Pflege benötigen, sind im Fachhandel und in Drogerien erhältlich. Achten Sie aber darauf, dass nicht zu viele Pflegemittel, wie Seife und Wachs, im Reinigungsmittel enthalten sind. Diese bilden Schichten aufeinander, mit der Zeit sieht der Holzboden trotz regelmäßiger Reinigung ungepflegt und stumpf aus. Solche Beläge lassen sich wiederum nur mit Mühe und speziellen Grundreinigern entfernen, die wiederum recht aggressiv auf Holz wirken.