Herzbeschwerden durch Blähungen? - Informatives

Gase im Darm lösen Blähungen aus

• Wenn Sie Blähungen haben, können sich Magen und Darm, wie es der Name schon sagt, vergrößern. Blähungen entstehen, wenn sich Gase im Verdauungstrakt ansiedeln. Bilden sich diese im Darm, spüren Sie dies an vermehrt abgehenden Winden. Dies ist unangenehm, kann das Problem aber recht schnell beheben. Bläht sich hingegen der Darm durch die Gase auf, wird der Platz im Bauchraum kleiner. Die umliegenden Organe werden an eine andere Position gedrängt.
• Die Ursache von Blähungen liegt in den meisten Fällen an einer falschen Ernährung. Mit der Nahrung wird Luft aufgenommen. Dies kann passieren, wenn Sie während des Essens reden. Auch zu schnelles Essen fördert die Bildung von Gasen in Magen und Darm. Wenn Sie zu viel essen, fördert dies die Gasbildung ebenso. 
• Auch die Art der Speisen spielen bei der Entwicklung von Gasen eine Rolle. Alkohol, Getränke mit (viel) Kohlensäure, verschiedene Kohlsorten und Bohnen blähen. Weißes Brot, Fast Food oder große Mengen von Zwiebeln fördern die Bildung von Gasen ebenfalls.

Wenig Platz im Bauchraum kann Herzbeschwerden verursachen

• Starke Blähungen fördern den Auftrieb der Verdauungsorgane. Sie vergrößern sich. Ist der Magen übermäßig stark betroffen, drückt er auf das Zwerchfell. Dieses rutscht ebenfalls nach oben und nimmt der Lunge Platz. Die Folge sind Atembeschwerden, vor allem unter Belastung.
• Auch das Herz kann durch Blähungen in seiner Funktion eingeschränkt werden. Herzbeschwerden äußern sich in plötzlichem Stechen. Sie verspüren ein unangenehmes Engegefühl in der Brust. Gleichzeitig gehen die Beschwerden mit Angst und einem Gefühl der Panik einher. Es können Kreislaufbeschwerden auftreten, Hitzewallungen, Schwindel oder Schlafstörungen.
• All diese Symptome können verschiedene Ursachen haben. Dass das Roemheld-Syndrom dahinter steckt, wird oftmals zunächst gar nicht vermutet. Wenn Sie oft einen aufgeblähten Bauch haben und von einem stetigen Völlegefühl geplagt sind, sollten Sie Ihre Ernährung umstellen. Eine gute Ernährungsberatung ist dabei sehr wichtig. Oftmals können sich die Herzbeschwerden auf diese Weise bessern oder sie verschwinden ganz.

Verspüren Sie die Symptome im Magen-Darm-Trakt und in der Brust, sollten Sie immer an das Roemheld-Syndrom denken. Es handelt sich nicht um eine gefährliche Erkrankung, aber dennoch sollten Sie einem Arzt Ihre Probleme schildern. Gehen Sie auf alle Beschwerden ein und geben Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten an. Das Bewusstsein an dem Syndrom zu leiden, ist ein guter Weg für die Besserung der Beschwerden. Sie brauchen jedoch Geduld, Einsicht und den Wunsch, Ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern.