Gynäkologe für den Mann - Informatives

Der Gynäkologe ist für die Frau zuständig

Ein Gynäkologe wird umgangssprachlich auch Frauenarzt genannt. Dieser beschäftigt sich mit Problemen von Frauen mit den Geschlechtsorganen. Auch die Geburtshilfe gehört in den Fachbereich des Frauenarztes, aber auch hormonelle Störungen bei Damen können durch diesen häufig behandelt werden.

• Eine Frau kann sich mit allen Problemen an den Gynäkologen wenden, denn meistens ist das Verhältnis zwischen Frau und dem Frauenarzt ein sehr intimes, weil die Frau sich regelmäßig vor diesem entblößt. Daher ist es als Frau kein Problem, den Frauenarzt bei sämtlichen Fragen rund um die Geschlechtsorgane anzusprechen. Sollte der Arzt die Probleme nicht behandeln können, wird er Sie zu einem speziellen Facharzt weiterüberweisen.
• Besonders bei Beschwerden oder Problemen rund um die harnableitenden Organe wird der Gynäkologe Sie an einen Urologen überweisen, denn dieser ist Spezialist auf diesem Gebiet.
• Bei Geschlechtskrankheiten kann es möglich sein, dass Sie einen Dermatologen aufsuchen müssen, falls der Frauenarzt keine Lösung findet.

Der Arzt für den Mann

Generell ist es für einen Mann häufig nicht einfach, den richtigen Facharzt zu finden, denn hier bestehen Unterschiede zum Gynäkologen. Eine Frau kann sich wie gesagt an den Frauenarzt wenden, doch der Mann hat mehrere Anlaufstellen.

• Bei Beschwerden der harnableitenden Organe sowie der Prostata empfiehlt es sich als Mann, einen Urologen aufzusuchen, denn dieser ist auf diesem Gebiet ein Spezialist für Männer und Frauen. Häufig werden aber mehr Männer in einer solchen Praxis angetroffen als Frauen.
• Bei Geschlechtskrankheiten, die die Haut im Intimbereich betreffen, sollten Sie sich als Mann auch an Dermatologen wenden, denn viele dieser Hautärzte sind auf Geschlechtskrankheiten spezialisiert.
• Der Androloge ist prinzipiell das Gegenteil des Gynäkologen. ER behandelt typische Männerprobleme, wie Erektionsstörungen. Der Androloge beschäftigt sich in diesem Zuge mit der komplexen Ursache des Problems, daher ist diese Behandlung häufig auch mit psychologischer Arbeit verbunden, denn die meisten Männerprobleme haben nicht nur organische Ursachen.