Zutaten
- 1 kg Grützwurst
- 2 Zwiebel
- 1 EL Butterschmalz
- Salz, Pfeffer, Nelkenpulver
Fragen Sie beim Ihrem Metzer nach Grützwurst, wenn Sie vorhaben, dieses Rezept auszuprobieren. Die Wurst sollte möglichst frisch sein. Hat Ihr Metzger diese Wurst gerade nicht da, dann haben Sie vielleicht einen Markt in der Nähe, auf dem auch ein schlesischer Händler seine Ware feilbietet. Dort erhalten Sie meist ebenfalls eine sehr gute Grützwurst.
Grützwurst braten - so wird es gemacht
- Pellen Sie die Wurst und schneiden Sie sie in Scheiben oder in grobe Würfel.
- Die Zwiebeln werden ebenfalls geschält und dann in feine Würfelchen geschnitten.
- Erhitzen Sie das Butterschmalz in einer Pfanne und dünsten Sie die Zwiebel darin glasig. Die Zwiebeln sollten nach Möglichkeit keine Farbe annehmen, also wirklich nur kurz glasig dünsten.
- Geben Sie die Grützwurst hinzu und reduzieren Sie die Hitze ein wenig. Die Wurst muss nun so lange braten, bis Sie "zerfällt" und eine schöne cremige Konsistenz erhält.
Zum Schluss wird das Gericht abgeschmeckt
- Mit Salz und Pfeffer sowie ein wenig Nelkenpulver wird die gebratene Grützwurst jetzt pikant abgeschmeckt. Sind Sie eher kein Freund von Nelkengewürz, dann können Sie die Wurst auch mit Majoran lecker abschmecken.
- Wenn Sie die breiige Konsistenz der Wurst nicht so gerne mögen, können Sie nun die Hitze wieder hochdrehen und die Wurst noch einmal kurz scharf anbraten. So entsteht eine leichte Kruste und es bilden sich auch wieder zusammenhängende Stücke.
Servieren Sie die Grützwurst mit Sauerkraut und Kartoffelpüree. Auch Salzkartoffeln passen sehr gut dazu. Soll es ein schnelles Essen ohne großen Aufwand sein, dann genehmigen Sie sich dieses köstlich-altmodische Gericht mit ein paar schlesischen Senfgurken und etwas dunklem Brot.
Guten Appetit!
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