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Gründe für einen Schulwechsel erklären

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Neue Schule, bessere Noten?
Neue Schule, bessere Noten? © Rolf_Handke / Pixelio
Ihr Kind möchte aus persönlichen Gründen die Schule wechseln? In vielen Fällen wird einem Schulwechsel seitens der Lehrer nicht ohne Weiteres zugestimmt. Um die einzelnen Gründe hierfür zu erläutern, sollten Sie gekonnt vorgehen.

Was Sie benötigen

  • ein persönliches Gespräch mit dem Schulleiter
  • eine schriftliche Darlegung der Gründe für den Schulwechsel
  • Redegewandtheit

Gründe für einen Schulwechsel

Der Wechsel an eine neue Schule ist nicht nur für die Eltern eine langwierige Sache. Auch das Kind wird hier vor unvollendete Tatsachen gestellt. Neue Kontakte, ein fremdes Umfeld und unbekannte Lehrer liegen für den neuen Schüler anfangs an der Tagesordnung. Doch manchmal ist ein Schulwechsel leider unumgänglich.

  • Der häufigste Grund für einen Schulwechsel ist das Mobbing. Sobald ein Kind in der Schule gehänselt und geärgert wird, sinkt dessen Leistung und Konzentration. Außerdem steigt die Angst, auch in ferner Zukunft keine Ruhe mehr finden zu können. Aus diesem Grund werden Eltern gezwungen, ihr Kind an eine andere Schule versetzen zu lassen.
  • Selten kommt ein Kind mit den Lehrern nicht klar und gerät mit diesen oder diesem immer wieder aneinander. Auch hier können psychische Probleme auftreten, die sich nur mit einem Wechsel an eine andere Schule wieder legen können.
  • Ein weiterer Grund für einen Schulwechsel ist der Umzug in eine andere Stadt. Obwohl Kinder gerne einen geregelten Tagesablauf haben und ein bekanntes Umfeld bevorzugen, ziehen manche Eltern z. B. aufgrund der Arbeit oder Liebe mehrmals in kurzer Zeit um.
  • Wenn sich Kinder aus unerklärlichen Gründen zurückziehen und immer weniger mit den Eltern sprechen, kann dies das erste Zeichen auf bestimmte Problematiken in der Schule sein. In diesem Fall ist es notwendig, die Probleme zu klären und bei Nichtbesserung gegebenenfalls die Schule zu wechseln.

So erklären Sie die Gründe für einen Schulwechsel

Bevor Sie eine schriftliche Versetzung beantragen, sollten Sie grundsätzlich mit den zuständigen Lehrern beziehungsweise dem Direktor der Schule sprechen. Wenn dieser Verständnis für Sie und Ihr Kind zeigt, so steht einem Schulwechsel im Grunde genommen nichts mehr im Wege.

  1. Der Wechsel an eine andere Schule kann nur in schriftlicher Form erfolgen und erfordert oftmals eine ganze Menge Zeit. Um ihn beschleunigen zu können, müssen Sie am Ball bleiben und wenn nötig in regelmäßigen Abständen nachfragen oder hinterhertelefonieren.
  2. Erklären Sie die Probleme Ihres Kindes sachlich und informativ. Schildern Sie auch mögliche oder bereits bestehende Nebenwirkungen. Um Gründe für einen Schulwechsel erläutern zu können, ist es sinnvoll, sich im Vorfeld über die einzelnen Schritte Gedanken zu machen. Oft reichen Gründe wie Mobbing, körperliche Gewalt oder ein Nichtgefallen nicht aus, um die Schule ohne Komplikationen wechseln zu können.
  3. Das Kindeswohl steht natürlich an erster Stelle und wird auch vor der Genehmigung zum Wechsel an eine neue Schule genauestens hinterfragt. Bereiten Sie also auch Ihr Kind auf mögliche Frage-Antwort-Spielchen seitens der Lehrer vor.
  4. Sofern Sie sich für einen Wechsel entschieden haben, erhalten Sie im Direktorat der Schule ein Formular, das Sie ausfüllen müssen.
  5. Einer von vielen möglichen Gründen für einen Schulwechsel ist die psychische oder physische Krankheit des Kindes. Jeder Kinderarzt wird Ihnen hierzu ein Attest ausstellen. Ein weiterer Grund könnte in der Konzentrationsschwäche durch Gewalt an der Schule sein.
  6. Natürlich könnten Sie Ihr Kind auch ohne schriftliche Genehmigung an eine andere Schule wechseln lassen. Sobald sich diese jedoch nicht mehr in unmittelbarer Nähe (nahe dem Wohnort) befindet, werden die Fahrkosten von den Gemeinden nicht mehr getragen. Rechtliche Folgen sollten aus diesem Grund im Vorfeld abgeklärt werden.

Auch an der neuen Schule, die Ihr Kind zukünftig besuchen soll, sind einige Erklärungen für den Wechsel nötig. Bleiben Sie auch hier ehrlich, offen und sachlich. Möglicherweise nehmen beide Schulen hinterrücks gegenseitig Kontakt zum Informationsaustausch auf.

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