Goldelektrolyse - eine Erklärung
Durch eine Goldelektrolyse können Sie Goldverbindungen reinigen beziehungsweise von anderen Stoffen trennen. Häufig wird das Verfahren eingesetzt, um eine Verbindung zwischen Kupfer und Gold rückgängig zu machen.
- Bei einer Elektrolyse wird eine chemische Verbindung mithilfe von Strom voneinander getrennt. Dieser wird innerhalb einer Salzlösung durch zwei Elektroden geleitet. Die Anode und die Kathode gehen nicht nur eine Wechselwirkung ein, sondern bedingen durch ihre gegensätzliche Ladung (negativ und positiv) zudem zwei Reaktionen, die unter anderem zu einer Trennung des Goldes von den Begleitstoffen führen.
- Mithilfe des Verfahrens kann das Edelmetall in reinem Zustand gewonnen und im Anschluss weiterverarbeitet werden.
Das Trennverfahren wird auch elektrochemische Reinigung oder Raffination genannt. Auch Silber und Platin können Sie auf diese Weise gewinnen.
Schritte des Verfahrens
- Die Grundlage der Goldelektrolyse ist die Erzeugung eines elektrischen Kreislaufes. Dieser wird innerhalb einer Salzlösung erzeugt, in der sich auch die zu trennende Stoffverbindung (also zum Beispiel Gold-Kupfer-Verbindung) befindet.
- Die elektrische Spannung wird über zwei Elektroden (Kathode und Anode) in die Lösung geleitet.
- Während sich die Begleitelemente lösen, bleibt das Edelmetall fest und sammelt sich dabei unterhalb der Kathode im sogenannten Anodenschlamm an. Denn während sich die Begleitelemente an den Elektroden be- oder entladen und sich mit der Lösung verbinden, bleibt das Gold fest. Dadurch kann es sich das reine Edelmetall abscheiden.
Streng genommen ist das Gold innerhalb des Anodenschlamms eine Art Abfallprodukt der stattfindenden Reaktionen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?