Erörterungen im Schulunterricht
Bei einer Erörterung handelt es sich zunächst um eine Aufsatzform, mit welcher Sie in der Schule konfrontiert werden. Grundsätzlich geht es hierbei darum, Ihren eigenen Standpunkt zu einem Thema darzulegen.
- Diese Darlegung hat anhand von Argumenten zu erfolgen. Dabei ergeben sich verschiedene Strukturen, etwa die einer linearen Erörterung.
- Eine Erörterung kann textgebunden oder frei sein. Das heißt, dass Ihnen entweder ein Thema gegeben wird oder Sie sich eines suchen müssen.
- Gerade dann, wenn Sie Argumente zu einem frei ausgewählten Thema finden müssen, können Sie sich dann für eine dialektische oder lineare Erörterung entscheiden. Die Gliederungsstrukturen dieser Varianten sind jedoch recht ähnlich.
Gliederung der linearen Version
Grundsätzlich existiert für Aufsätze ein dreigliedriges Schema. Dieses setzt sich aus Einleitung, Hauptteil und Schluss zusammen.
- Bevor Sie mit der Gliederung beginnen, sollten Sie sich jedoch das Thema zurechtlegen. Dies ist für den späteren Schreibprozess notwendig. Gestalten Sie sich in Form einer Mindmap beispielsweise eine Liste mit Pro- und Contra-Argumenten.
- Je nachdem, was Ihre Meinung besser widerspiegelt oder wozu Sie mehr schreiben können, sollten Sie sich für eine Seite entscheiden. Denn dies ist die einzige Besonderheit einer linearen Erörterung: Sie wägen keine Argumente ab, um daraus einen Schluss zu ziehen, sondern entscheiden sich unmittelbar für einen Pfad.
- Anschließend können Sie die Einleitung verfassen und die Aufgabenstellung bzw. den Sachverhalt darlegen. Sie können hierbei bereits ein Beispiel, etwa aus den Medien oder Ihrer Erfahrung, bringen, welches Sie als Grundlage für den Aufsatz nutzen.
- Im Hauptteil handeln Sie schließlich die Pro- oder die Contra-Argumente ab. Wichtig ist, dass Sie hierbei mit dem logisch schwächsten Argument beginnen sollten, sodass das stärkste Argument am Ende steht.
- Im Schlussteil fassen Sie die dargestellten Argumente noch einmal zusammen und geben anhand dieser Ihre Meinung wieder. Wichtig hierbei ist, keine neuen Argumente mehr zu nennen.
- Schließlich sollten Sie im Verlauf des Aufsatzes auch einige Beispiele nennen. Dies fördert die Bildhaftigkeit und das Verständnis.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?