Diese Gemeinsamkeiten gibt es bei allen Salzen
- Zu den grundlegendsten Gemeinsamkeiten von Salzen gehört, dass sie ionische Verbindungen sind. Das bedeutet, sie bestehen aus einem negativ geladenen Teilchen - einem Anion - und einem positiv geladenen Teilchen - Kation genannt. Die ionische Bindung basiert auf der elektrostatischen Anziehung zwischen dem positiven und dem negativen Ion.
- Salze kristallisieren in einem Kristallgitter mit einer festen Ordnung der Ionen.
- Bei Anion und Kation handelt es sich immer um ein Metall und ein Nichtmetall. In den meisten Fällen bildet das Metall das Kation.
- Zu den Gemeinsamkeiten von alle Salzen zählt auch, dass sie nach außen neutral sind, d. h., die Ladungen von Anion und Kation müssen einander aufheben.
Unterschiede von Salzen
- Salze können aus fast allen Elementen aufgebaut sein. Das ist einer der Hauptunterschiede zwischen verschiedenen Salzen. So gibt es neben dem bekannten Kochsalz NaCl auch Salze wie CdI2 oder CaCO3.
- Anion und Kation müssen nicht unbedingt die gleiche Ladung haben, wie es bei Kaliumchlorid der Fall ist (K+ und Cl-). Es gibt auch zahlreiche Beispiele, in denen eines der Ionen höher geladen ist. Da aber ein Ladungsausgleich erforderlich ist, ist die chemische Zusammensetzung dementsprechend, z. B. bei CaF2 (Ca2+ und 2x F-) oder Na2CO3 (2 x Na+ und CO32-).
- Ein Salz kann auch mehr als zwei Sorten von Ionen enthalten, wie bei NaAl(SO4)2 (Na+, Al3+ und 2 x SO42-). Diese heißen gemischte Salze.
- Salze können farblos sein oder die verschiedensten Farben aufweisen. Die Farbe wird in der Regel von einem der Ionen bestimmt. So hat Kaliumpermanganat KMnO4 eine intensiv violette Farbe, während Kaliumdichromat K2Cr2O7, ebenfalls ein Kaliumsalz, ein kräftiges Orange hat.
- Große Unterschiede gibt es auch in der Struktur: Je nach chemischer Zusammensetzung, Ionensorte und Größenverhältnis der Ionen kristallisieren Salze in verschiedenen Kristallstrukturen.
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