Grundlagen der Chemie
- Um eine Definition eines Ionengitters überhaupt verstehen zu können, sollten Sie sich mit den Grundbegriffen auseinandersetzen. In diesem Falle wären dies schon einmal die Ionen.
- Dabei handelt es sich lediglich um elektrisch geladene Atome bzw. Atomverbindungen.
- Da Atome im normalen Zustand neutral sind und im Regelfall nur Elektronen verlieren oder gewinnen können, sind diese hier auch maßgeblich: Hat ein Atom mehr Elektronen, ist dieses negativ geladen und somit ein Anion. Bei weniger Elektronen ist dieses positiv geladen und somit ein Kation.
- Verbindungen aus Ionen sind dabei charakteristisch bei Salzen und genau dort leicht zu beobachten, wo Sie auch eine entsprechend große Rolle spielen.
Die Definition eines Ionengitters
- Ein Ionengitter liegt nun vor, wenn sich die Ionen innerhalb des Stoffes gitterförmig anordnen.
- Dies geschieht bei den entsprechenden Feststoffen durch die Anziehungskräfte der positiv und negativ geladenen Ionen. Im Sinne einer Definition heißt dies, dass sich positiv und negativ geladene Ionen zunächst anziehen.
- Da jedoch eine Vielzahl solcher Ionen existent ist und die Anziehungskräfte in alle Richtungen gleichmäßig wirken, richten sich diese in Form eines Gitters aus. So findet sich - übertragen gesprochen - ein Anion zwischen zwei Kationen bzw. umgekehrt.
- Dreidimensional gibt es dafür mehrere Ausprägungen. Beispielsweise heißt eine Verteilung dann oktaedrisch, wenn ein Anion bzw. Kation von insgesamt 6 gegensätzlichen Ionen umgeben ist. Zwei auf jeder Achse.
- Diese Verteilung bildet dabei ein Kristallgitter, welches sehr stabil ist und entsprechend höhere Schmelz- bzw. Siedepunkte aufweist.
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