Wenn Sie Bargeld einfach in einen Briefumschlag stecken, rechnen Sie auch damit, dass es den Empfänger nicht erreicht. Auch wenn das Versenden sehr einfach erscheint, ist es nicht ohne Risiko. Allgemein wird mit einem Risiko von 1 zu 10 gerechnet.
Geld per Post im Briefumschlag schicken
- In einem normalen Brief ist Geld nicht versichert. Kommt ein Brief abhanden oder öffnet ein Unbefugter die Post und nimmt sich das Bargeld, können Sie nichts machen. Die Post wird eine Erstattung berechtigterweise verweigern.
- Auch das Versenden eines Einschreibebriefes schützt nicht vor dem Verlust des Geldes.
- Sie dürfen Dokumente und wichtige Unterlagen mit der Post gegen Extragebühr verschicken. Für einen Bargeldversand gibt es diese Dienstleistung nicht.
- In den Bedingungen für den Wertbrief International der Deutschen Post (gleich dem nationalen Briefversand) ist extra aufgeführt, dass wertvolle Gegenstände, aber kein Bargeld versandt werden dürfen. Außer Bargeld lassen sich Dokumente bis zu einer Höhe von 5.000 Euro versichern. Je 100 Euro Haftungssumme wird ein Aufschlag von 1,50 erhoben.
Risikofreie Alternativen zum Geldversand per Post
- Verzichten Sie auf einen Geldversand per Post im Brief oder Päckchen. Selbst wenn bestimmte Sachen versichert werden können, gilt das in keinem Fall für Bargeld.
- Wenn Sie einem Angehörigen oder Bekannten unbedingt eine Freude machen wollen, stecken Sie anstelle von Bargeld lieber einen Gutschein in den Briefumschlag.
- Per Post können Sie einen Verrechnungsscheck an einen Empfänger senden. Sie müssen den Scheck allerdings komplett und richtig mit den Empfängerdaten ausfüllen.
- Überweisen Sie Geld von Ihrem Konto auf das Konto eines Begünstigten.
- Wollen Sie Bargeld an jemanden im Ausland schicken, nutzen Sie spezielle Dienstleister wie Moneybookers oder Western Union. Bei Western Union braucht der Empfänger im Ausland kein Konto. Das Geld wird ihm bei der Post bar ausgezahlt.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?