Vielleicht kennen Sie das - Sie möchten einem im Ausland lebenden Familienmitglied zum Geburtstag oder zu Weihnachten gerne Geld schenken. Eine Überweisung ist in so einem Fall natürlich sehr unpersönlich, wenn gleich auch relativ sicher. Dabei gibt es dennoch Möglichkeiten, Geld in einem netten Umschlag per Post ins Ausland zu verschicken - wenn man sich bewusst ist, dass das Geld auch verschwinden kann.
Geld per Post ist und bleibt ein Risiko
- Einen normalen Brief mit Scheinen zu füllen, wäre sehr fahrlässig. Selbst wenn Sie Alufolie um die Geldscheine wickeln, ist das Risiko einfach zu groß, dass der Brief nie ankommt - und die Post wird jeglichen Erstattungsversuch zu Recht verweigern.
- Ein Einschreiben bietet nur minimal erhöhte Sicherheit. Bei der Variante "Einschreiben mit Rückschein" muss in Deutschland der Empfänger unterschreiben. In einigen Ländern unterschreibt jedoch der Postangestellte.
- Ein Wertbrief wäre eine Möglichkeit, allerdings weist die Post extra darauf hin, dass zwar wichtige Dokumente wie Aktien oder Kreditkarten versendet werden dürfen, nicht aber Bargeld.
Wertvollen Inhalt risikolos ins Ausland verschicken
- Sie könnten beispielsweise einen Gutschein anstelle von Bargeld versenden. Der Empfänger des Geschenkes löst ihn ein und Sie überweisen den Rechnungsbetrag.
- Ein Verrechnungsscheck ist eine weitere eine weitere Alternative für den Geldversand.
- Es gibt Unternehmen, die sich auf das Versenden von Geld ins Ausland spezialisiert haben. Bei Western Union zum Beispiel benötigt der Empfänger nicht einmal ein Konto, denn der Betrag wird bar ausbezahlt.
Geld per Post ins Ausland verschicken, ist zwar riskant, aber dennoch möglich. Ist es unumgänglich, dass ein Brief mit dem wertvollen Inhalt seine Reise antritt, achten Sie darauf, dass das Geld durch den Umschlag nicht zu erkennen ist und wählen Sie einen Versand, den Sie online verfolgen können. Dies wäre bei einem Eilbrief der Fall.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?
