Was Sie benötigen
- Kreuz- oder Schlitzschraubendreher
- Ring- oder Maulschlüssel
Was ist eine Gel-Batterie?
Die Gel-Batterie gleicht einer konventionellen Nassbatterie. Die positiven und negativen Elektroden sind von Elektrolyt in gelartigen Zustand umgeben. Durch das Gel muss eine Gel-Batterie nicht in horizontaler Lage eingebaut werden. Sie ist unempfindlicher, was die Fahrzeuglage, Erschütterungen und Vibrationen betrifft. Eine Gel-Batterie gilt als wartungsfrei.
Wenn die Batterie intakt ist, verliert sie keine Flüssigkeit und läuft nicht aus. Selbst wenn das Gehäuse beschädigt ist, läuft die Säure durch ein Glasvlies nicht aus. Sie können also mit Gel-Batterien gut hantieren.
Die Gel-Batterie richtig an- und abschließen
Um z.B. Ihr Motorrad winterfest zu machen, ist auch immer der Ausbau und Anschluss der Batterie am Ladegerät ein wichtiger Schritt, um die Batterie vor Beschädigungen zu schützen.
Beim Ausbau und dem Abschließen einer Gel-Batterie ist zu beachten, erst den Minuspol abzuklemmen. Ein versehentliches Berühren des Schraubendrehers beim Abklemmen des Pluspols mit der Masse kann einen Kurzschluss verursachen und somit die Batterie irreparabel beschädigen. Der Hintergrund ist, dass der Strom physikalisch gesehen von Minus nach Plus fließt.
Beim Einbau einer Gel-Batterie muss, im Gegensatz zu einer normalen Batterie, keine exakte horizontale Lage gewährleistet sein, da das Elektrolyt zu einem Gel eingedickt worden ist und somit nicht mehr auslaufen kann. Auch das Nachfüllen von destilliertem Wasser fällt bei dieser Art von Batterien weg.
Beim Anschließen der Batterie mit der Elektronik geht man den umgekehrten Weg, verglichen mit dem Ausbau und Abklemmen der Batterie. Zuerst wird der Plus- und danach der Minuspol angeschlossen.
Die Gel-Batterie können Sie mit einem Ladegerät laden. Meist benötigen Gel-Batterien ein spezielles Ladegerät. Auf Überladung reagieren diese Batterien empfindlich. Klemmen Sie diese also rechtzeitig ab.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?