Was Sie benötigen
- spannungsgeregeltes Ladegerät
- ggf. Spannungsbegrenzer für das Fahrzeug
So können Sie Gelbatterien aufladen
Die richtige Behandlung von Gelbatterien unterscheidet sich in einigen Punkten von der normaler Bleiakkus. Gelbatterien besitzen keine flüssige Schwefelsäure, sondern stattdessen eine gelartige Masse als Elektrolyt. Diese ermöglicht eine vollkommen geschlossene Bauweise der Batterien, durch die sie auch lageunabhängig eingebaut werden können. Gleichzeitig müssen sowohl beim Einsatz als auch beim Aufladen ein paar Dinge beachtet werden, um die Lebensdauer von Gelbatterien zu verlängern.
- Gelbatterien werden durch das sogenannte Tiefentladen zerstört. Dies bedeutet, dass die Batterie bei längerer Nichtbenutzung des Fahrzeugs ausgebaut und alle zwei bis drei Monate einmal aufgeladen werden sollte. Dadurch kann eine Tiefentladung verhindert werden.
- Achten Sie beim Einsatz von Gelbatterien unbedingt darauf, dass die Ladespannung sowohl im Fahrzeug als auch bei einem Ladegerät keinesfalls über 14 Volt liegen darf. Der Grund hierfür ist folgender: Bei höheren Ladespannungen fangen die Batterien an zu gasen.
- Bei einem herkömmlichen Bleiakku ist dies so weit nicht problematisch, da dieser eine entsprechende Öffnung besitzt, durch die das Gas entweichen kann. Gelbatterien dagegen sind geschlossen aufgebaut. Bei zu hoher Ladespannung entsteht im Innern ein Überdruck, welcher die Batterie auch zur Explosion bringen kann.
- Daher ist es wichtig, dass die Ladespannung geregelt ist. Es gibt spezielle Ladegeräte, welche die Ladespannung am Akku überwachen und regeln.
- Im Fahrzeug selber muss gegebenenfalls ein zusätzlicher Spannungsbegrenzer eingesetzt werden, um eine Spannung von mehr als 14 Volt beim Aufladen zu verhindern.
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