Die Annahmen und Prinzipien der freien Marktwirtschaft sind, genau wie die Annahmen jedes anderen wirtschaftlichen Marktmodells, eine Theorie. Ihre geistigen Grundlagen finden sich bei den liberalen Ökonomen wieder. Die klassische Literatur hierzu hilft Ihnen, sich über deren Inhalte zu informieren.
Die Idee der freien Marktwirtschaft
Um sich über die geistigen Grundlagen der freien Marktwirtschaft zu informieren, sollten Sie die Theorie im Groben kennen. Die Idee der freien Marktwirtschaft beruht auf Annahmen des Liberalismus.
- Dieser geht davon aus, dass Menschen eigenverantwortlich und frei handeln und diese Entscheidungsfreiheit auch in wirtschaftlicher Hinsicht umsetzten.
- Der Staat hingegen hat keine wirtschaftliche Funktion. Ihm kommt lediglich die Aufgabe zu, für Recht und Ordnung zu sorgen.
- Die freie Marktwirtschaft zeichnet sich beispielsweise durch Privateigentum, einen unabhängigen Markt und eine freie Preisbildung aus.
Geistige Grundlage der Theorie
- In der klassischen Literatur können Sie sich über die geistigen Grundlagen informieren. Zu den typischen liberalen Denkern zählen etwa Adam Smith und John Locke.
- Zu Smiths klassischem Werk gehört "Der Wohlstand der Nationen". Hierin beschreibt er die Rolle des Staates als die eines Nachtwächters, der sich in das wirtschaftliche Geschehen nicht einmischt.
- Auch der Theoretiker Jean Baptiste Say zählt zu dieser Denkschule. Auf ihn geht das Saysche Theorem zurück, das besagt, dass sich Angebot und Nachfrage stets ausgleichen, der Markt also selbstregulierend ist.
- Zu den modernen liberalen Denkern zählen etwa Milton Freidmann und Friedrich August von Hayek. Auch ihre Literatur bildet den Grundstein für Annahmen über die freie Marktwirtschaft.
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