Gehalt als Polizeikommissar - Wissenswertes zur Eingruppierung bei der Polizei

Als Polizeikommissar ist das Gehalt von vielen Faktoren abhängig, da man als Staatsdiener Beamter ist und eine Besoldung vom Staat statt eines Gehalts erhält.

Das Gehalt schätzen

• Grundsätzlich sind Polizisten in der Besoldungsgruppe A für Beamte im einfachen über den mittleren und den gehobenen bis hin zum höheren Dienst.
• Je nach Bundesland verdienen sie unterschiedlich viel, denn es gibt regional andere Besoldungstabellen. Grundsätzlich werden Polizeikommissare in den alten Bundesländern besser bezahlt als in den neuen Bundesländern.
• Je nach Alter, Dienstzeit und Familienstand verändert sich der Sold ebenfalls sehr individuell, da man mit Familie z. B. mehr Gehalt bekommt.
• Polizeikommissare profitieren in finanzieller Hinsicht von einer Gefahrenzulage und bekommen oft auch Nachtschichten und Überstunden besonders gut vergütet. Auch bekommen sie einen Zuschuss zur privaten Krankenkasse und alle Heilleistungen werden übernommen.

Als Polizeikommissar aufsteigen

• Wenn man frisch von der Polizeischule kommt, landet man als Polizeimeister im Moment zunächst einmal im mittleren Dienst auf der Stufe A7 und verdient rund 1750 Euro monatlich.
• Nach zwei bis drei Jahren Dienst kann man zum Polizeiobermeister befördert werden und verdient dann auf A8 Niveau rund 2000 Euro brutto im Monat.
• Wenn man rund neun Jahre bei der Polizei erfolgreich gearbeitet hat, kann man als Polizeihauptmeister die nächste Stufe erklimmen und bei A9 im gehobenen Dienst landen. Dann kann man sich auch endlich offiziell Polizeikommissar nennen. Später kann man auch noch Oberkommissar und Hauptkommissar mit jeweils höherer Besoldungsstufe werden.
• Man wird übrigens auch schon als Anwärter in der Ausbildung beim Studium mit rund 900 Euro netto monatlich bezahlt. Wenn man gleich an der Polizeiuniversität studiert hat, kann man aber auch gleich als Kommissar im gehobenen Dienst seine Polizeikarriere beginnen.