Gefühlskalt werden - so verhindern Sie's

Die Folgen der Gefühlskälte

• Meist merkt man es selbst kaum, wenn man gefühlskälter wird. Es ist eine ruhige, keine dramatische Veränderung. Und sie geht über viele Jahre.
• Oft pflegen gefühlskalte Menschen keine engen Freundschaften. Und diese Freundschaften scheinen auch wenig stabil, mit wenig Kontinuität geführt zu werden.
• Gefühlskalte Menschen haben Schwierigkeiten, gut ausbalancierte Beziehungen zu führen. Oft sind sie dramatisch - da dem Partner etwas fehlt, und von kurzer Dauer.
• Gefühlskalt bedeutet eben nicht, nicht ausgeglichen zu sein. Gefühlskalt zu sein bedeutet außerhalb seiner wirklichen Kraft zu stehen, ohne wirkliche Verbindung nach außen.

Strategien, um nicht gefühlskalt zu werden

• Die erste Strategie: Setzen Sie jedem gegenüber Grenzen, der Ihre Gefühle zu manipulieren versucht. Eltern manipulieren oft gern, aber auch Partner.
• Versuchen Sie immer wieder zu unterscheiden: Was sind Ihre Gefühle? Was die Anderer? Das ist anstrengend, aber wichtig. Sonst werden Sie leichter gefühlskalt.
• Verzichten Sie möglichst auf alles, was Sie so werden lässt: Fernsehen jeden Tag, Alkohol jeden Tag, zu viel Freizeitstress. Jegliche Reizüberflutung ist problematisch, weil es den Kontakt zu sich selbst verringert.
• Richten Sie sich in sich selbst ein und schaffen sich Ihre eigene Welt. Schreiben Sie ein Tagebuch, das keiner liest.
• Gönnen Sie sich jeden Tag ein bisschen Zeit alleine, ohne dass Ihnen jemand ins Gesicht sieht. Zeit, in der Sie den Tag passieren lassen können, in der Sie träumen können. Vorsicht: Zeiten im Auto gelten nicht.
• Gönnen Sie sich, zu fühlen. Vielen hilft zuerst ein Haustier mit Fell dabei, eine Katze etwa, oder ein Hund.
• Suchen Sie sich ein paar Menschen nach Ihrem Geschmack, mit denen Sie sich gern und in Ihrem Tempo austauschen können. Vertrauen Sie Ihrem Instinkt. Menschen lernen Sie überall kennen, oft aber besonders leicht in Volkshochschulkursen oder bei ehrenamtlicher Tätigkeit.

Viel Glück!