Ein Kostenüberblick bei der Gartenpacht
- Sie müssen Anschlussgebühren für Wasser- und Strom zahlen. Damit Sie Gießwasser kostengünstig bekommen, sollten Sie vorzugsweise einen Garten mit Brunnen pachten. Auch für Kinder ist das Erlebnis toll, da sie realisieren, dass Wasser ursprünglich nicht aus dem Hahn, sondern aus der Erde kommt. Außerdem sollten Sie Regentonnen aufstellen, um Regenwasser zu sammeln. Auch für die Pflanzen ist dieses Wasser besser als Leitungswasser. Und Sie sparen in einem heißen Sommer eine Menge Geld.
- Bei Schrebergärten, die einem Verein unterliegen, kommen in der Regel noch Vereinsgebühren hinzu. Sie müssen bei der Pacht eines Gartens außerdem mit (anteiligen) Versicherungsbeiträgen zu Feuer, Strom, Einbruch, Diebstahl und Unfallversicherungen rechnen.
- So ist es durchaus möglich, dass ein kleiner bis mittelgroßer Garten auf Schrebergartenniveau Sie bis zu 500 Euro kostet. Außerdem sollten Sie beachten, dass sich ein Gartenpachtvertrag im Gegensatz zu Mietverträgen auf unbestimmte Zeit verlängert.
Entscheidungshilfe zum Gartenpachtvertrag
- Sie sollten sich vor der Pachtentscheidung gut überlegen, welche Art von Garten Sie möchten und welche Erwartungen Sie haben. Wenn Sie eine gute Infrastruktur möchten, gern mit (hoffentlich netten) Gartennachbarn grillen, Ihren Garten stets ordentlich hegen und pflegen möchten und auch bereit sind, jedes Jahr, ja nach Verein einige Stunden Gemeinschaftsarbeit (zum Beispiel Weg säubern, Hecken zurückschneiden usw.) zu leisten sind, dann mag ein Kleingarten die richtige Wahl sein. Rechnen Sie aber auch mit allen Pflichten, die ein Verein mit sich bringt.
- Können Sie sich das nicht vorstellen, dann sollten Sie eher Gartenpachtvertrag eines kleinen Gartens entscheiden. Das ist mehr oder weniger ein Grundstück, das nicht für Bebauung vorgesehen ist und deshalb in der Regel günstig zu pachten ist.
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