Einen alten Führerschein umschreiben lassen
Viele ältere Autofahrer besitzen noch ein Dokument in Papierform, welches als Nachweis der Fahrerlaubnis dient und möchten daher den Führerschein gerne auf die neuste Form umschreiben lassen.
- Möchten Sie ihr veraltetes Dokument in eine neue Fahrerlaubnis „tauschen“, dann müssen Sie sich dazu an das Straßenverkehrsamt wenden. Die Änderung als solche können Sie oftmals aber auch über das zuständige Bürgerbüro veranlassen.
- Eine Umtauschpflicht gibt es – entgegen der oftmals vorherrschenden Meinung – bisher noch nicht. Wenn Sie die Umschreibung dennoch vornehmen möchten, müssen Sie ein Formular ausfüllen und benötigen zudem ein biometrisches Lichtbild, welches beim Fotofragen erstellt zwischen sechs und zehn Euro kostet.
- Meistens erhalten Sie die neue Fahrerlaubnis in Scheckkartenformat nach 2-3 Wochen. Für die Umschreibung als solche fallen natürlich auch noch Kosten in Form einer Gebühr an. Diese beträgt rund 25 Euro.
Kosten für die Umschreibung einer ausländischen Fahrerlaubnis
- Falls Sie mindestens schon sechs Monate in Deutschland leben und einen gültigen Führerschein aus einem anderen EU-Land besitzen, dann wird diese Fahrerlaubnis hierzulande anerkannt. Allerdings müssen Sie die Erlaubnis dann umschreiben lassen, wenn sie länger als sechs Monate benötigt wird.
- Zur vorzunehmenden Umschreibung benötigen Sie einige Dokumente bzw. Unterlagen. Dazu gehören vor allen Dingen ein gültiger Personalausweis bzw. ein Reisepass, das richtige Antragsformular, eine Sehtestbescheinigung, Bescheinigung über einen „Erste-Hilfe-Kurs“, die gültige ausländische Fahrerlaubnis und mitunter auch eine Übersetzung der Erlaubnis.
- Aufgrund dieser geforderten Nachweise ist mit höheren Kosten als bei der Umschreibung einer alten Fahrerlaubnis zu rechnen. Die Umschreibegebühr beläuft sich auf 35 bis rund 39 Euro. Sehtestbescheinigung, Passfoto und Erste-Hilfe-Kurs können zusammen zwischen 20 und 60 Euro kosten.
Stand Mai 2013
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