Freerunning - einige Grundlagen für Anfänger
- Freerunning ist eine freie Bewegungskunst. Es gibt kein begrenztes Repertoire an Bewegungen oder vollständig festgelegte Bewegungsabfolgen. Als Anfänger können Sie daher problemlos auf bereits erlernten Bewegungsformen aufbauen.
- So können Sie beim Lernen von Freerunning ohne weiteres Bewegungsmuster aus Tanz, Turnen, Akrobatik oder auch aus verschiedenen Kampfsportarten aufgreifen und darauf aufbauen. Was zählt, ist vor allem die eigene Kreativität.
- Ein wichtiges Kennzeichen ist, dass Sie diese Bewegungskunst nicht etwa in einer Turnhalle, Tanzschule oder auf dem Sportplatz lernen, sondern sozusagen in der "freien Wildbahn". Statt sich eine passende Umgebung zu suchen, geht es eher darum, wie man sich die Eigenschaften des Platzes, an dem man sich gerade befindet, für seine Bewegungen zunutze machen kann.
- Übliche Hindernisse sind Bänke, Litfaßsäulen, Mauern, Treppen oder sogar Häuserschluchten. Fangen Sie beim Lernen aber lieber klein an. Bereits das Überspringen einer Parkbank oder das Abrollen bei einem Sprung davon herunter können eine erste Herausforderung sein.
- Beginnen Sie als Anfänger am besten damit, ein regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining aufzubauen und lernen Sie einfache akrobatische Bewegungen wie das Schlagen von Rädern, Luftrollen und vor allem das richtige Hinfallen und Abrollen.
Was Sie beim Lernen unbedingt beachten sollten
- Freerunning beinhaltet oftmals tiefe Sprünge und wagemutige Aktionen. Besonders für Anfänger ist es daher wichtig zu lernen, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Ansonsten besteht ein hohes Verletzungsrisiko oder sogar Lebensgefahr.
- Wagen Sie daher niemals Sprünge oder andere Bewegungen, wenn Sie sich nicht vollkommen sicher sind, dass Sie das betreffende Hindernis sicher überwinden können. Sich Gefahren für das eigene Leben auszusetzen, ist in keinster Weise cool, sondern einfach nur dumm.
- Die Dynamik und Schnelligkeit sowie der Flow lassen sich auch schon bei kleinen Hindernissen erfassen. Seien Sie nicht zu voreilig darin, den Schwierigkeitsgrad zu steigern, sondern perfektionieren Sie einfache Sprünge und Bewegungen an ungefährlichen Stellen.
- Empfehlenswert zum Lernen von Freerunning ist es in jedem Fall, ein professionelles Falltraining zu absolvieren. Dieses wird zum Beispiel häufig von Kampfsportschulen angeboten. In vielen Städten gibt es außerdem inzwischen spezielle Workshops und Trainings oder Parkours.
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